Wenn das Leben Spuren hinterlässt …
Beim Anblick dieses Baumes ist mir ein alter Spruch von mir wieder in Erinnerung gekommen: „Falten und Narben im Leder sind die sichtbaren Spuren, das man sein Leben in der freien Wildbahn gelebt hat – mit allen Konsequenzen. Es sind Auszeichnungen, die man sich tapfer verdient hat.“ … es ist zwar keine Leder, das hier Falten und Narben hat, aber…
Die Farbe der Blätter …
Beim Waldspaziergang fällt mir ein Blatt vor die Füße und plötzlich fühle ich mich wie Goldmarie, nach ihrer Lehrzeit bei Frau Holle: ich werde mit einem Goldsegen überschüttet. Dankbar hebe ich das kostbare Geschenk auf und einmal mehr bin ich sprachlos, über dieses Wunder, dass sich alljährlich im Herbst vollzieht. Der Rückzug ist im vollen Gange und das Chlorophyll, zuständig…
Gießhübler Löwenkopf
Beim Sommerspaziergang am Gießhübel ist mir dieser steinerne Löwinnenkopf „über den Weg gelaufen“. Es braucht vielleicht ein, zwei Blicke um die schlafende Löwin im Stein zu entdecken. Aber dann schleicht man leise an ihr vorbei, um sie nicht aufzuwecken, und bewundert einmal mehr die bildhauerische Schaffenskraft von Mutter Natur und den wilden Elementen.
Wo war Kyselak?
Joseph Kyselak war Wiener Beamter, Wanderer und Alpinist (1799-1831) – und einer der ersten Graffiti-Künstler. Auf seinen Wanderungen und Reisen hat er an besonderen Stellen seinen markanten Schriftzug hinterlassen. Seit einigen Jahren gibt es ein Forschungsprojekt, dass sich mit der Erfassung seiner Graffitis befasst. Und wie es der Zufall ;-) so will, habe ich dieser Tage im Karnitschstüberl auf der…
Hornissenalarm? Hornissen willkommen!
Panischer Hilferuf aus einem der Zimmer im Dachgeschoß: „Hilfe – bei mir ist eine Hornisse!“ Nach kurzem Erstschreck wird – wie auch bei den Spinnen, die sich in unser Haus verirren – eine Rettungsaktion durchgeführt. Nicht für den Zweibeiner, sondern für den geflügelten Krieger, der sich indoor verirrt hat. Mit einem großen Glas und einem Blatt Papier gehts auf die…
Ich hab so viel zu tun …
Ich hab soviel zu tun … ich muss die Luft auf meiner Haut spüren, den Wind in meinem Haar fühlen und die Sonne auf meinen Lippen schmecken. Ich muss das Gras unter meinen Füßen spüren, den Vögeln beim Singen zuhören und die Kirschen beim Wachsen beobachten. Ich hab so viel zu tun … ich muss die Blätter im Licht tanzen…
Einkaufen, schamanisch
Auch Einkaufszentren können zu Kraftplätzen mutieren. und manchmal wird ein einfacher Wocheneinkauf zu einer schamanischen Reise. Ich hasse den wöchentlichen Samstags-Einkauf. Einmal pro Woche ab in den Einkaufstempel und dort wird, mit hunderten anderen und zu lauter Musik (oder wie man den Lärm nennt), Nahrung und was die Familie sonst noch unbedingt zum Leben braucht gehortet. Dann Stress an der…
Kraftplatz Irland
Ich liebe Irland – dort habe ich als Kind über mehrere Jahre hinweg immer wieder Monate verbracht und kehre immer wieder gerne zurück. Die Lebensweise der Iren, ihr tiefgründiger Charme, das Land selbst, das grüne Licht, die Stimmung – alles ist für mich dort ein feenhaftes und heilsames Wunderland am Rande der realen Welt. Wenn es dort allerdings etwas trockener…