Radiästhesie-Lexikon

(Fast) Alles über Wasseradern

In diesem Beitrag findest du die wichtigsten Grundlagen rund um Wasseradern, einer der bekanntesten radiästhetischen Strukturen (im Volksmund als „Erdstrahlen“ bekannt). Ich erkläre dir, welche Nachteile und Vorteile sie haben können, welche Sonderformen es gibt und warum sie uns beim Schlafen stören können.

Was sind Wasseradern?

Wasseradern sind vermutlich die bekanntesten energetischen „Strukturen“, die man mit Wünschelruten-Gehen und radiästhetischem Muten in Verbindung bringt. Sie sind auch die „physischste“ Struktur, denn sie basieren auf etwas, das man sehen und angreifen könnte – nämlich auf richtigem Wasser. Das „könnte“ bezieht sich hier darauf, dass das Wasser bei dem, was wir unter Wasseradern verstehen, nicht oberirdisch, sondern unter der Erde fließt.

Wasseradern sind leider auch die wankelmütigste Struktur im radiästhetischen Reigen. Denn so wie sich das Wasser oberhalb dann und wann einen neuen Weg sucht, bahnt sich auch das unterirdische Wasser mitunter neue Verläufe. Trockene oder nasse Jahreszeiten sorgen ebenfalls dafür, dass sich die Wasserader verändern kann, mal stärker ist, dann wieder geringer oder sogar ganz versiegt. 

Auch der Mensch kann (unbewusst) dafür sorgen, dass Wasseradern verschwinden oder neue Wege gehen. Durch Erdbewegungen oder Bohrungen, zum Beispiel im Zuge von Neu- und Umbauten oder bei Kanalgrabungen, kann es vorkommen, dass sich Wasseradern „verlegen“. Durch die Erschütterungen des Bodens mittels Baumaschinen wird unter anderem das Erdreich verdichtet, was in weiterer Folge den Wasserlauf verändern kann. Schon manch ehemals üppigem Brunnen wurde auf diese Weise das Wasser abgegraben. Was in Folge selten für ein freundschaftliches Nachbarschaftsgefüge sorgt.

Beim Wünschelruten-Gehen zählen die Wasseradern zu den Strukturen, die man meist als erstes (ver)mutet. Sie sind auch die radiästhetische Struktur, die fast allen Rutengehern geläufig ist und gehört bei Kursen zu den ersten Themen, die behandelt werden – zumindest bei unseren Workshops ;-).

Wasseradern sind eine von vielen Qualitäten, die man gerne in der Natur hat, aber nicht in der Nähe eines Schlafplatzes. Dabei ist es unerheblich, in welcher Tiefe die Ader verläuft, wenn es um deren störenden Qualitäten geht. Auch sehr tiefliegendes Wasser kann eine Auswirkung auf das nächtliche Wohlbefinden haben.

Nicht unerheblich ist die Tiefe naturgemäß dann, wenn man es mittels eines Brunnens anzapfen will, was ja auch ein Kerngebiet beim Wünschelruten-Gehen war und ist. Da darf die Wasserader ruhig weiter oben und mit hohem Ertrag verbunden sein, damit man für den geplanten Brunnen nicht zu tief graben muss.

Für Haus- und Wohnraum-Untersuchungen sind es hingegen vor allem die kleineren, mit hohem Wasserdruck fließenden, quasi „scharfen“ Wasseradern, die für viel Unruhe beim Schlafen sorgen können. Je größer und gemählicher der Wasserstrom, desto ruhiger ist auch der Bereich oberhalb. Wer also am Ufer der Donau wohnt, kann den großen unterirdischen Wasserstrom getrost von der Liste potentieller Schlafräuber streichen. 

Warum stören Wasseradern beim Schlafen?

Wie bei allen radiästhetischen Strukturen ist man auch bei den Wasseradern und deren Auswirkungen wissenschaftlich gesehen noch immer bei Vermutungen. Die wahrscheinlichste Theorie besagt, dass es der Reibungsdruck und die grundsätzliche Bewegung des Wassers im unterirdischen Verlauf ist, was man mitunter an der Oberfläche wahrnehmen kann. Da wir im Schlaf total entspannen (sollten), sind wir damit auch empfindsamer, für Störungen anfälliger und reagieren somit auch sensibler.

Hinzu kommt, dass die Wasserader energetisch betrachtet Energie nimmt, also abziehend (negativ, links drehend) ist. Zumindest ist das bei über 90% der Wasseradern der Fall, denn Wasser ist generell abziehend. Das liegt auch in seiner Natur: Es reinigt und löst Spannungen, leitet sie ab.

Lediglich ein ganz geringer Teil der natürlich vorkommenden Wasseradern ist energetisch aufladend (positiv) und somit Energie gebend. Das ist zwar toll, wenn man so eine Wasserader in seiner Umgebung findet, vielleicht sogar die dazugehörige Quelle. Aber für einen Schlafplatz ist auch diese Wasserader wenig hilfreich.

Strahlensucher & Strahlenflüchter

Wir Menschen brauchen einen möglichst ruhigen, unbelasteten und sicheren Schlafplatz, damit wir erholsamen Schlaf finden können. Natürlich gibt es wie überall auch hier Menschen die sensibler reagieren und andere, die beneidenswerterweise überall und immer gut schlafen können. Dennoch profitieren auch robustere Menschen von einem rundum ruhigen Schlafplatz, denn wir zählen zu den sog. Strahlenflüchtern. Das bedeutet, dass wir uns da am wohlsten fühlen, wo die energetische Ortsqualität im neutralen Bereich liegt, also weder abziehend (negativ), noch aufladend (positiv) ist.

Die Bestimmung dieser Energie erfolgt beim radiästhetischen Muten üblicherweise mittels einer Austestung der sog. Ortsqualität, meist via Bovis-Skala. Dazu ev. dann mehr in einem anderen Beitrag. Hier nur soviel: Der als neutral betrachtete Bereich liegt zwischen 5.000-7.000 Bovis Einheiten. Alles was darunter ist, gilt als abziehend, alles darüber ist aufladend.

Neben dem Menschen selbst sind auch die meisten unserer Haus- und Nutztiere, sowie die meisten unserer pflanzlichen Lebensmittel Strahlenflüchter.

Vorteile von Wasseradern

Wasseradern sind also auf Grund ihrer oben beschriebenen Natur Strukturen, die einem Platz Energie abziehen. Das klingt wenig toll, hat aber auch seine guten Seiten, denn sie reinigen damit ja auch bzw. dämpfen sie ein eventuell vorhandenes energetisches Übermaß. Weiß man von einer Wasserader in seiner Umgebung, dann kann man das auch gezielt nutzen, um sich in Zeiten von Stress und energetischem Zuviel zu entladen, um wieder auf ein normales Energieniveau zu kommen. Klassisches Beispiel ist hier der Stau am Nachhauseweg, nach einem hektischen Arbeitstag, was bei den meisten für innere Anspannung sorgt Ein paar Minuten auf einem abziehenden Platz sind dann wie eine angenehme, kühlende Dusche, die vom Stress befreit und entlastet.

Wie bei allem macht auch hier die Dosis das Gift. Es gilt (wie immer) gut auf sich zu achten, damit man den Zeitpunkt, ab dem man ausgeglichen ist, wahrnimmt und den Platz wieder verlässt.

Wasserader-Kreuzungen

Eine Wasserader unter dem Schlafplatz ist also nicht das, was man unbedingt braucht, sondern soweit als möglich vermeiden oder mindern sollte. Richtig mühsam wird es aber, wenn sich Wasseradern kreuzen, denn dann potenziert sich die Ausstrahlung. Auch hier ist es unerheblich, in welchem Höhenabstand das passiert. Das bedeutet, die eine Ader verläuft z.B. in 20m Tiefe und eine andere kreuzt in 30m Tiefe. Dieser Kreuzungspunkt zeigt dann radiästhetisch eine sehr intensive energetische Ausstrahlung, die ein Vielfaches über der einer einfachen Wasserader liegt. Selbst wenn man da halbwegs gut einschlafen kann, erwacht man selten bis nie erholt.

Blitzgitter/-streifen

Diese Struktur zählt an sich zu den sog. radiästhetischen Gitternetzen (dazu mehr in einem anderen Beitrag) und wird auch drittes Gitter oder Linie der Beredsamkeit genannt. Das Blitzgitter verläuft, im Gegensatz zu den anderen Gittern, so gut wie nie gitterförmig, sondern fast immer in Form von Streifen, die wenig geordnet sind und auch selten lange gerade verlaufen.

Der Grund, warum ich es hier anführe: Es kann sich auch über Kreuzungen von Wasseradern bilden. Auf einem Schlafplatz sorgt es meist für sehr lebhafte Träume oder hindert mittels einer Fülle an Ideen am Einschlafen. Hat man hingegen das Glück, dass es beim Schreibtisch verläuft, liefert es kreative Musenküsse und Inspirationen am laufenden Band. 

Kann man Wasseradern in der Natur erkennen?

Bei den meisten natürlich vorkommenden Strukturen finden sich pflanzliche Zeiger oder animalische Besonderheiten, die aufmerksamen BeobachterInnen einen Hinweis auf das Vorhandensein und die Qualität dieser Struktur geben können.

So zählen Eichen zu den sog. Strahlensuchern, bevorzugen also eher energetisch aktive Plätze. Besonders zieht es sie zu den Wasseraderkreuzungen und wenn eine Eiche das Glück hat, auf so einer zu wachsen, dann kann sie zu einem sehr mächtigen, beeindruckenden Baum werden. Sofern nicht der Blitz einschlägt, denn auch der fühlt sich von Wasseraderkreuzungen magisch angezogen. Steht dann noch ein großer Baum darauf … nun ja, der Spruch „Eichen sollst du weichen …“ kommt nicht von ungefähr.

Sehr oft finden sich auch Tierfährten auf Reizstreifen, bevorzugt Wasseradern. Denkt man darüber nach erscheint es logisch: Die energetische Qualität „lotst“ die Tiere zu dem Platz, wo die Wasserader möglicherweise an die Oberfläche kommt.

Einen weiteren Hinweis auf Wasseradern liefern große Ameisenhügel. Ameisen sind ebenfalls Strahlensucher und bevorzugen daher, wie die Eiche, „spannende“ Stellen. Besonders gerne mögen sie die  Kreuzungen tief liegender Wasseradern.

Ein weiterer „Wasserzeiger“ ist der Maulwurf, der gerne auf feuchten Wiesen gräbt und seine charakeristischen Hügeln oft dem unterirdischen Wasserverlauf folgen lässt.

Bei den Pflanzen sind naturgemäß diejenigen Wasserzeiger, die eher feuchte, tiefe Böden bevorzugen. Löwenzahn, Brennessel, Kren, Sauerampfer und dann natürlich der Hollunder sind nur eine kleine Auswahl. Am intensivsten zeigt uns der Efeu, dass er fest auf Wasser sitzt. Wo er von selbst aufgeht, kann man getrost von einer Wasserader ausgehen. Das bedeutet aber auch, dass man ihn da nie wieder wegbringt, egal wie oft man ihn rodet und schneidet. Seine Wurzeln gehen unglaublich tief in die Erde. Ähnlich ist es beim wilden Wein (Veitschi) und den meisten natürlich wachsenden Kletterpflanzen.

Blind Springs – die vertikale „Wasserader“

Wasser fließt (üblicherweise ;-) bergab, also von einem höheren Punkt zu einem niedrigeren. Damit sind Wasseradern in der Regel horizontale Strukturen.

Eine vertikale Sonderform stellen hingegen die sog. „Blind Springs“ dar. Das sind Quellen, die nicht bis an die Oberfläche kommen. Hier steigt das Wasser mit teils hohem Druck wie in einem Kamin nach oben. Man kann sich das wie einen artesischen Brunnen vorstellen, der ein paar Meter unter der Oberfläche aufhört. Dieser aufsteigende Druck lässt sich radiästhetisch muten, auch wenn er weit unter der Oberfläche liegt.

Manchmal sind Blind Springs auch mit freiem Auge zu erkennen, denn fallweise finden sich an der Oberfläche sog. Hexenringe. Das ist ein Hutpilz, der sich kreisförmig ausbreitet und von Jahr zu Jahr weiter wird. Oft ist das Gras in der Mitte durch das Myzel trockener. Am Rand findet sich hingegen ein dünklerer, vital wirkender Ring aus dichtem Gras, in dem man im Frühling und fallweise auch im Herbst Pilze findet. Für radiästhetische Neulinge bietet sich hier ein schöner Übungsplatz zum Muten. Ein gemütlicher Platz für ein Picknick oder zum Schlafen ist es hingegen nicht.

Augenbründl & Lichtwasser – aufladende Wasseradern

Das Wasser im Grunde genommen abziehend, reinigend, energetisch negativ wirkt, hab ich schon mehrmals erwähnt. Nun kurz zu den eher seltener zu findenden aufladenden Wasseradern. Unsere Vorfahren und Ahninnen haben diese speziellen Quellen als heilkräftig empfunden und besonders behütet. Meist finden sich in alten Flurnamen deutliche Hinweise auf ihre Besonderheiten. So sprudeln in so gut wie allen „Augenbründeln“ aufladende Wasseradern. Auch viele christlich übernommene Quellheiligtümer haben aufladende Wasseradern als Basis. Damit sind aber nicht Thermalquellen gemeint! Die sind wieder eine eigene Kategorie.

Aufladende Wasseradern sind nicht alle gleich, sondern unterscheiden sich in ihrer Wirkung untereinander. Manche sollen speziell bei Hautproblemen helfen können, andere sind eher für das Heil der Augen „zuständig“ oder für den Magen-Darm-Bereich. Auch hier finden sich oft Hinweise bei geschichtlichen Recherchen zu solchen Orten. Spannenderweise kann man diese besonderen Qualitäten dann meist auch radiästhetisch bestätigen. Vorzugsweise mit Hilfe der technischen Radiästhesie, wie zum Beispiel mit einer Lecher oder H3-Antenne, alternativ aber auch durch das sog. Grifflängenziehen mit einer speziellen Gabelrute.

St. Leonharder Augenbründl, Tamsweg
St. Leonharder Augenbründl, Tamsweg, Slzbg.

Lichtwasserpunkte

Eine spezielle Sonderform der aufladenden Wasseradern sind Lichtwässer. Lichtwässer sind generell rechtsdrehend, also aufladend/Energie gebend, und das in einem sehr, sehr hohen Ausmaß.  Aber damit es ein Lichtwasser ist, braucht es noch eine weitere Besonderheit:

… die Resonanz auf die Frequenzen des Lichtes. Dabei herrschen normalerweise eine oder zwei Frequenzen vor, die den Wässern ihre besonderen Eigenschaften verleihen und sie für mehr oder weniger spezifische Anwendungen geeignet machen. …

Je nachdem welche und wieviele „Farben“ das Lichtwasser energetisch in sich vereint,

„... stehen diese […] in Resonanz zu spezifischen Organen und Strukturen des Körpers.

Damit so ein Lichtwasser entstehen kann, braucht es jedoch mehrere energetische Voraussetzungen, die zusammentreffen müssen:

  • Eine links drehende (also normale, weil energetisch abziehende) Wasserader …
  • … die über den aufladenden (positiven) Streifen einer Verwerfung fließt …
  • … und danach über eine Kreuzung von 2 unterschiedlichen Planetenlinien.

Das klingt für Laien nach einem mystischen Hokuspokus und erstmal total verschwurbelt. Wenn man sich aber näher mit radiästhetischen Strukturen beschäftigt, dann ergibt dieses „Rezept“ einen Sinn – der auch erkennen lässt, dass solche Voraussetzungen eher selten anzutreffen sind. Wenn sie aber so passieren, dann entsteht eine sehr besondere energetische Qualität (Abstrahlung), die sich auf das Wasser „aufschwingt“ und dieses zu einem Lichtwasser macht, das man mitunter auch physisch konsumieren kann – bei einer Lichtwasser-Quelle.

Allerdings gibt es auch Lichtwasser-Punkte, bei denen man kein Wasser an der Oberfläche findet. Wenn die entsprechende energetischen Komponenten unter der Erdoberfläche vorhanden sind, dann reicht das aus um ein entsprechendes Energiefeld zu kreieren – die sog. Lichtwasserpunkte. Stellt man neutrales, frisches Wasser auf diesen Punkt (idealerweise in einer Glasflasche), wird es mit der vorhandenen Lichtwasser-Qualität „informiert“ und in ein Lichtwasser transformiert.

Manche dieser Lichtwässer oder auf Lichtwasserpunkten informierten Wasser sind zudem reproduzierbar, d.h. man kann mit ca. 2-3 Esslöffel (oder einem Stamperl) dieses Lichtwassers normales, energetisch neutrales Wasser „impfen“ und so in ein Lichtwasser umwandeln. Das funktioniert aber nicht mit allen Lichtwässern.

Lichtwasserpunkte, ohne physisches Wasser, findet man z. B. …

  • in Wien, in der Malteserkirche und in der Peterskirche
  • in der Katharinenkapelle von Pürgg-Trautenfels, in der Steiermark.

Physische Lichtwasser, also Quellen, sind z.B.

  • das Quellwasser in der Kirche Maria Schutz
  • das oben erwähnte Augenbründl in Tamsweg

Zu den in Europae bekannteren Lichtwassern zählen unter anderem …

  • Lourdes
  • Monticharini
  • San Damiano
  • Medjugorje

Leider keine besondere Qualität mehr hat die Quelle von Mariazell. Da fließt nur noch die normale Ortswasserleitung aus den hlg. Rohren. Die alte Quelle hat sich entweder einen anderen Weg gefunden oder ist durch Umbauten und Renovierungen verlegt.

Auch wenn die besonderen Voraussetzungen für Lichtwasser selten und mystisch klingen, findet man sie überall auf der Welt und es ist eine spannende Aufgabe sie zu suchen. Die obigen Zitate sind übrigens aus einem Buch, in dem einige solcher Plätze angeführt sind. Da findet man auch weitere Infos und Tipps rund um diese besonderen Wasser.

Lichtwasserpunkt in der Katharinen-Kapelle in Pürgg-Trautenfels, Stmk.

Künstliche Wasseradern

Fallweise kann es sein, dass man bei radiästhetischen Mutungen in Wohnräumen Wasseradern findet, die einfach keinen Sinn ergeben – weil sie nach ein paar Metern verschwunden sind oder so seltsam verlaufen, dass es einfach unstimmig ist. Hat man so einen Fall, dann lohnt es sich die Umgebung in Augenschein zu nehmen. Denn Spiegel, metallische Gegenstände (Stehlampen) und grobe Unordnung oder Gerümpel können Wasseradern nicht nur reflektieren, sondern sogar eine ihnen ähnliche energetische Wirkung hervorrufen.

Stellt man zum Beispiel eine (metallische) Stehlampe auf eine Wasserader, kann es sein, dass sie diese energetische Struktur im Raum streut – wie ein Springbrunnen. Verschiebt man die Lampe, ist das Phänomen verschwunden. Ähnliches bewirken Spiegel, die die Struktur der Wasserader buchstäblich spiegeln und so auch umleiten können. Hier reicht es meist den Spiegel mit einem Vorhang oder einer Jalousie zu verhüllen, wenn man ihn nicht abhängen kann, weil er z.B. am Schlafzimmerschrank fix montiert ist.

Und bei Gerümpel und Chaos kann aufräumen und entsorgen wahre Wunder bewirken – nicht nur auf mögliche Reflektionen von Wasseradern, sondern generell auf die gesamte Raumqualität ;-)

Thermalwasseradern

Die sind toll, wenn man eine Therme eröffnen will. Aber wenig hilfreich für ein gesundes und angenehmes Schlafklima. Zu den Qualitäten der normalen Wasseradern kommen bei Thermalwasser noch deren besondere Eigenschaften hinzu: Heiß bis sehr warm, dazu mit diversen spannenden Spurenelementen versehen. Womit sie in Summe für noch mehr Unruhe sorgen.

Meist sind sie auch ein Hinweis auf einen unruhigen Untergrund, denn Thermalwasser findet man nur da, wo bestimmte geologische Verhältnisse herrschen und die sind energetisch eher als unruhig zu bewerten. Das ist durchaus buchstäblich gemeint, denn Thermenlinien sind auch für häufigere Erdbeben bekannt.

Bad Schönau

Machen Wasseradern krank?

Die Wasserader selbst macht nicht krank. Sie stört allerdings den Schlaf, vor allem bei empfindlichen Personen, Kindern und chronisch Kranken. Wer ohnehin schon geschwächt ist, dessen Wohlbefinden wird durch Schlafentzug, Ein- und Durchschlafstörungen noch mehr beeinträchtigt. Damit kann ein Kreislauf entstehen, der sich nicht unbedingt förderlich auf die Gesundheit und das Wohlergehen auswirkt und das kann auch für gesunde Menschen dann problematisch werden.

Allerdings muss man heute ehrlicherweise auch sagen, dass die modernen Schlafstörungen einen deutlich drastischeren Einfluss auf das nächtliche Wohlbefinden haben. Ewig am Handy abhängen, PC und TV direkt im Schlafzimmer, ein Wlan-Router in der Nähe des Schlafplatzes, komplett verkabelte und buchstäblich unter Strom stehende Betten sind nur ein kleiner Teil an Auslösern, die in jeder Hinsicht für schlechten Schlaf sorgen. Eine mögliche Wasserader unter dem Schlafplatz hat im Vergleich dazu wesentlich geringere Auswirkungen und muss sich quasi hinten anstellen, wenn es darum geht Unruhe zu verbreiten.

Hat man aber alle modernen Störfaktoren gemindert oder eliminiert, eine sinnvoll Schlafhygiene am Laufen und schläft dennoch schlecht, dann lohnt es sich unbedingt eine radiästhetische Untersuchung/Beratung in Anspruch zu nehmen, um auch diese Faktoren abzuklären. Denn wer gut schläft, ist einfach fitter und damit hat der Körper auch wieder mehr Kraft zum Heilen und Gesund werden.

Fazit

Du siehst also, Wasseradern sind vielseitig, führen gern ein Eigenleben, sind wandelbar und in besonderen Fällen auch wunderbar – sie haben nicht nur schlechte Seiten. Dennoch sind sie bei Schlafplätzen störende Faktoren und sollten so gut wie möglich vermieden oder abgeschirmt werden. Wie man das macht, erzähle ich dir ein andermal.

Hast du Fragen oder Ergänzungen zu diesem Thema? Dann schreib sie in die Kommentare!

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