Radiästhesie-Lexikon

Hartmann, Curry & Benker: Ein kleiner Exkurs über radiästhetische Gitternetze

Die radiästhetischen Gitter zählen zu den (natürlich vorkommenden) Strukturen, über deren Ursprünge und Hintergründe kaum etwas bekannt ist. Zugleich sind es Strukturen, die weltweit zu muten und zu finden sind. Das man so wenig über ihre Entstehung und den damit möglicherweise verbundenen Sinn weiß, bringt Kritiker gern zu dem Standpunkt, dass sie schlicht erfunden sind.

Das hat man allerdings auch einmal über Röntgenstrahlen gedacht und die sind mittlerweile wissenschaftlich bestätigt und erforscht. Wie vergessen heutzutage gerne, dass auch im 21. Jahrhundert noch nicht alle Schleier gelüftet sind. Wir sind immer noch dabei vieles zu entdecken und zu erforschen. Wer weiß ob man nicht in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten auch eine plausible Erklärung zu den radiästhetischen Gittern gefunden hat. Bis dahin muss uns das Wissen rund um deren energetische Wirkung reichen.

Im Folgenden stelle ich dir die wichtigsten und bekanntesten Gitternetze vor. Es gibt noch weit mehr, doch die hier angeführten zählen zu denen, die bevorzugt bei Haus- und Wohnraummutungen eine Rolle spielen. Im Schlaf- und Wohnbereich zählen sie zu den klassischen Störfaktoren. Auf Kult- und Kraftplätzen hingegen sorgen sie mitunter für besondere, geschätzte Qualitäten.

Allgemeines rund um radiästhetische Gitter

Bevor ich dir die Gitter einzeln vorstelle, noch ein paar Infos, die auf jedes davon zutreffen:

Ursache unbekannt
Man weiß nicht warum es sie gibt, wieviele es in Wirklichkeit sind und auch der Sinn und die Funktion dieser Gitter sind uns heute nach wie vor unbekannt. Was auch bedeutet, dass es eine unglaubliche Anzahl an Ideen dazu gibt und damit verbunden auch entsprechend hitzige Diskussionen. Lediglich beim Blitzgitter (3. Gitter) gibt es zumindest fallweise eine Erklärung. Eine der am meisten vertretenen Gitter-Theorien hat mit dem magnetischen Erdkern zu tun und seiner Rotation. Die soll ein entsprechende energetische „Muster“ bewirken – eben die besagten Gitternetze.

Erdumspannend und bis in den letzten Stock
Bis auf das Blitzgitter umspannen alle nachfolgend angeführten Gitternetze den gesamten Globus. Es gibt sie also wirklich überall. Ähnlich wie bei den Wasseradern nimmt ihre Wirkung auch nicht ab, je weiter man vom Erdboden weg ist. Man kann sie also sowohl im Keller eines Hauses, als auch auf dem Dachboden eines Wolkenkratzers finden.

Streifen statt Linien
Dargestellt (und vorgestellt) werden die Gitter meist als Linien. Es sind aber in der Regel eher 20-50cm breite Streifen. Diese Spanne verdeutlicht auch, dass sie nicht so linear und geordnet verlaufen, wie man es sich bei Darstellungen von Gittern allgemein vorstellt. Mal sind die Streifen schmäler, dann wieder breiter und damit verändern sich logischerweise auch die Abstände der Gitterlinien zueinander.

Schwankend und wankend
Die meisten Gitter schwanken und die Gründe dafür sind nicht bekannt. Es gibt unglaublich viele Erklärungen, Mutmaßungen, Behauptungen. etc. Der Mond, das Wetter, geographische oder geologische Besonderheiten, astronomische Vorkommnisse, Tag und Nacht, Regen und lange Trockenheit usw. usf. standen und stehen oft in Verdacht. Diese Fülle an Vermutungen bedeutet schlicht, dass man keine allgemein gültige Erklärung gefunden hat, warum das so ist.

Die Schwankungsbreite der Gitter ist auch eher gering und liegt bei 20-60cm. Das bedeutet das eine heute, an einem bestimmten Punkt, gemutete Gitterkreuzung unter Umständen in ein paar Wochen oder Monaten 20-60cm verschoben zu finden ist. In welche Richtung die Schwankung geht ist ebenso wenig vorhersehbar, wie alles andere. Aus unserer Erfahrung heraus pendeln sie aber immer wieder zurück und oft auch sehr regelmäßig, eben wie ein Pendel.

Abgesehen von dieser „punktuellen“ Schwankung dehnen sich die Gitter immer wieder aus und schrumpfen zurück – als würden sie pulsieren. Auch hier gibt es eine Fülle von Ideen warum das so ist. Ob das global gesehen auf das gesamte Gitternetz zutrifft oder nur auf einen lokal begrenzten Teil – auch das weiß man nicht genau.

Die radiästhetischen Gitter sind auf Grund dieser fast lebendig anmutenden Vorgangsweise auch nicht so geometrisch rechteckig, wie auf den gezeichneten Darstellungen. Am ehesten stellt man sich das Ganze wie ein ausgelegtes Fischernetz vor, dessen Flechtpunkte mal näher, dann wieder weiter auseinander sind.

Manipulierbar 
Grundsätzlich verlaufen die Gitternetze trotz dieser Schwankungen vorhersehbar und geradlinig. Zumindest meistens, denn wir haben auch schon welche gefunden, die sichtlich manipuliert wurden. Die Orte waren jedes Mal mittelalterliche Kirchen und wir haben bis heute nicht herausgefunden oder nachstellen können, wie die DombaumeisterInnen das damals geschafft haben. Es zählt, wie vieles, zum gut gehüteten und großteils verloren gegangenem Wissen der Dombauhütten.
Die Linien wurden an diese Orten punktuell regelrecht „zusammengedrückt“ und danach wieder auf ihren normalen Verlauf ausgeweitet. Sehr spannend, sehr geheimnisvoll und alles sehr verwirrend. Aber wie gesagt: Wir Menschen haben eben noch vieles, was wir entdecken können und gar nicht so wenig von dem, was wir schon wussten, ist auch schon wieder in Vergessenheit geraten.

Umstritten und fraglich
Grundsätzlich zählen sie zu den Klassikern bei Haus- und Wohnraummutungen und sind allesamt für Schlafplätze nicht hilfreich.
Doch all das, was man über Gitter vermutet und zu wissen glaubt, hat dafür gesorgt, dass sie auch in radiästhetischen Fachkreise umstritten sind. Es gibt nicht wenige, die ihre Existenz kategorisch leugnen. Mag sein, dass es sie so beschrieben gar nicht gibt. Aber dann brauchen wir eine andere Erklärung für die zu mutenden energetischen Strukturen, die streifenförmig und weitgehend in Gitterform verlaufen und an deren Kreuzungspunkten eine intensive Potenzierung ihrer grundlegenden Qualität zu muten ist.

Das Hartmann-Gitter

Man bezeichnet es auch als Globalgitternetz oder Erstes Gitter. Benannt wurde es nach Dr.med. Ernst Hartmann, der es als Erstes beschrieben hat.

Das Hartmanngitter ist weitgehend nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet: Von Norden nach Süden verlaufen die Gitterlinien in Abständen von ca. 2 Metern. Von Osten nach Westen sind es 2,2 – 2,5 Meter. In der maßstabgetreuen Darstellung unten habe ich einen Abstand von 2 Meter x 2,5 Meter dargestellt.

Die einzelnen Gittersektoren sind abwechselnd positiv (aufladend, rechts drehend) und negativ (abladend, links drehend).

Für Lebewesen (Mensch, Tier, Pflanze) ist es für sich allein genommen eher unbedenklich. Auch die Kreuzung ist, obwohl energetisch intensiver, zwar nicht unbedingt angenehm, aber auch nicht so heftig, wie bei anderen Gittern oder Wasseradern. Klassische Hartmann-Gitter Schlafbelastungen äußern sich fallweise durch Abgeschlagenheit und Erschöpfung, hauptsächlich wegen des gestörten Tiefschlafes. Je nachdem in welchem Quadranten des Gitters man sein Bett hat, ist die grundlegenden Qualität dann eher Energie abziehend bzw. intensivierend. Beides wenig hilfreich für eine gute Nachtruhe.

Problematischer wird es, wenn sich noch eine andere Struktur dazu findet, wie zum Beispiel eine Wasserader, die Linie einer Verwerfung oder gar ein anderes Gitter, wie zum Beispiel das Curry-Gitter. Dann wird aus dem eher harmlosen Hartmanngitter ein garstiges Biest, das zusammen mit der anderen Struktur für massive energetische Unruhe sorgt. Klassiker sind hier nervöse Störungen, Agitation (Aufgedreht sein), Schlaflosigkeit, erhöhte Anfälligkeit für div. Erkrankungen … großteils weil eben auch der Schlaf dann stark beeinträchtig sein kann. Wie immer ist es auch bei den Gitter so, dass der eine sie mehr wahrnimmt, als andere und sensiblere oder erkrankte Menschen stärker darunter leiden.

Das Curry-Gitter

Man nennt es auch 2. Gitter oder Diagonalgitter, weil es ca. 45° diagonal verdreht zum Hartmann-Gitter verläuft. Beschrieben  wurde dieses Gitter unter anderem von Dr. Manfred Curry, daher auch der Name.

Die Gitterlinien sind ca. 3m zueinander entfernt und annähernd quadratisch aufgebaut. Auch dieses Gitter kann sehr variabel sein und je nach Wetterlage, Mondphasen, Tag (schwächer), Nacht (stärker), Jahreszeiten etc. in seiner Breite und Lage schwanken.

Das Currygitter, speziell die Kreuzungspunkte, wird meist als stark aufbauend, im Sinne von „Energie gebend“ empfunden. In der Natur sorgt es fallweise für ein verstärktes Wachstum, wie ein energetischer Dauerdünger. Für die meisten Lebewesen, so auch den Menschen, ist wird es sehr stark anregend empfunden, was sich mit vermehrter Unruhe bis hin zu erhöhtem inneren Stress, erhöhtem Puls bis Herzrasen, Nervosität, Unruhe, Kribbeligkeit, etc. äußert. Aber auch kalte Füße sind ein Klassiker. Damit ist auch klar, warum es im Schlafbereich unerwünscht ist.

Hartmann & Curry Gitter

In dieser Darstellung sind die beiden oben genannten Gitter übereinander gelegt:

Durch die unterschiedliche „Maschenweite“ ergibt sich ein unregelmäßiges Muster. Dann und wann treffen sich die Kreuzungen der beiden Gitter. In der Natur findet man solche Doppelkreuzungen meist bei besonders herausragende „Baumpersönlichkeiten„, die überdurchschnittlich stark und kräftig gewachsen sind. Manche gehen buchstäblich über vor Kraft, denn die Doppelkreuzung ist ein sehr intensiver Wachstumsmotor.

Klassisch finden sich hier oft auch sog. Wasserreiser am Fuß dieser mächtigen Bäume. Als wüsste der Baum nicht, wohin mit so viel Kraft. Ebenso klassisch ist auch ein gitterförmiges Muster, ein sog. „Opus Spicatum„, das röm. Kornährenmuster, in der Rinde dieser Stämme (siehe Bild links).

Die Bäume schützen sich quasi mit Hilfe dieses Musters vor dem kaum zu bewältigenden energetischen Übermaß der Doppelkreuzung.

Sehr spannend ist auch, dass man bei Bäumen, die auf Kreuzungen stehen, oft starke Wurzeln an der Oberfläche findet, die sich an den Hartmann- oder Curry-Linien der Kreuzung orientieren.

Die starke aufladenden Kraft einer Hartmann-Curry-Doppelkreuzung ist für Strahlenflüchter, wie wir Menschen es unter anderem sind, in jeder Hinsicht zu viel. Hier ist also auch kein angenehmer Platz um sich kurzfristig mit neuer Kraft und Energie zu befüllen. Mag sein, dass man sich 2-3 Minuten an den Baumstamm oben lehnen möchte. Aber ein längerer Aufenthalt ist weder angenehm, noch sinnvoll. Hat man so eine Doppelkreuzung am Schlafplatz, ist es fast unmöglich Ruhe zu finden. Auch sehr robuste und ansonsten wenig sensible Menschen werden Probleme haben, eine Tiefschlafphase zu erreichen.

Das Benker-Gitter

Das Benker-Gitternetz ist nicht nur das größte der bekannten radiästhetischen Gitternetze, es hat auch eine dreidimensionale Besonderheit. Mit einer Spannweite von ca. 10 x 10 Metern ist es schon sehr beeindruckend. Hinzu kommt, dass die Gitterlinien/streifen hier zwischen 50 und 100 cm breit sein können.

Doch anstatt es dabei zu belassen, gibt es beim Benker-Gitternetz auch noch Deckel und Boden. Man kann es sich wie annähernd quadratische Schuhschachteln vorstellen, die auf- und nebeneinander gestapelt sind. Besser verständlich wird das in dieser dreidimensionalen Darstellung:

Dabei verlaufen die Benker-Linien auf denen des Hartmann-Gitters, sind also quasi mit jeder vierten bzw. fünften Hartmann-Linie deckungsgleich. An den Stellen, wo sich die Linien decken, verstärkt sich auch die Intensität dieser Schwingung. Und dem nicht genug: Die Kuben wechseln sich in ihrer Polarität ab, sind einmal aufladend (positiv, rot dargestellt) und einem abladend (negativ, blau dargestellt). Auch hier reichen sie weit in den Himmel hinauf, sind also sowohl am Boden, wie auch im Penthouse eines Wolkenkratzers und darüber hinaus vorhanden.

Doch so mächtig und besonders dieses Gitter auf den ersten Blick wirkt: Für Probleme beim Schlafen sorgt es nur dann, wenn man zufällig auf einem Deckel/Boden liegt. Ist man darunter bzw. darüber, hat das Gitter kaum nennenswerte Auswirkungen. Auch wenn dieses Gitter den meisten Radiästheten ein Begriff ist, wird es bei Schlafraum-Untersuchungen leider oft ausser Acht gelassen.

Gut zu wissen: Man mutet hier zwar auch die vertikalen Linien (die auf denen des Hartmanngitters basieren, weil die ja die Hartmann-Schwingung intensivieren). Aber besonders wichtig sind die horizontalen Deckel/Boden-Linien.

Hat man eine davon quer durchs Bett laufen, kann man recht einfach Abhilfe schaffen: Man erhöht das Bett oder legt es niedriger. Dazu mutet man logischerweise wie breit bzw. hoch die Linie im Schlafbereich ist.

Alles auf einmal und kein Entkommen?

Legt man alle genannten Gitternetze übereinander, ist auf den ersten Blick zu erkennen, dass es schwierig bis unmöglich ist, hier einen ruhigen, störungsfreien Platz zu finden:

Um das besser zu verdeutlichen nachstehend eine Darstellung, wo man die Gitter in einem potentiellen Schlafraum mit ca. 30㎡ finden könnte. In der Skizze unten ist auch eine Doppelkreuzung im linken Bett, beim Kopfbereich, zu sehen und eine einfache Hartmannkreuzung im rechten Bett, bei den Füßen.

Selbst wenn man das Bett verschiebt, sofern das möglich und es nicht fix verbaut ist, ist klar zu erkennen, dass ein Entkommen aus dem Netz der Gitter nicht wirklich machbar ist. In dieser Darstellung fehlen zudem auch noch alle anderen, potentiell möglichen radiästhetischen Strukturen, wie Wasseradern, Verwerfungen, Ley-Linien etc.

Damit wird aber auch klar, dass bei einer Schlaf- und Wohnraum-Mutung zwingend auch die oben genannten Gitter immer zu finden sein werden. Mal in belastenderer Form, mal in eher wenig störender Funktion. Aber grundsätzlich sind sie immer vorhanden.

Fazit

Das war ein kurzer, einführender Exkurs zu den drei wichtigsten Gittern und ein weiteres, das Blitzgitter, stelle ich dir in einem eigenen Beitrag vor. Mir ging es bei den Darstellungen und Erklärungen hauptsächlich darum zu veranschaulichen, wie man sich diese energetischen Gitternetze grundsätzlich denken kann und das man sie einfach überall findet, egal ob man am Land, in den Bergen, in Europa, Asien oder auf einem anderen Kontinent lebt. Sie sind da und wir müssen uns mit ihnen arrangieren. Auch wenn sie schlicht unvermeidbar sind, gibt es Methoden, mit denen man ihre energetischen Auswirkungen stark eindämmen kann und damit gibt es natürlich auch Hoffnung für entsprechend belastete Schlafplätze.

Wenn du zu diesem Thema Fragen oder Ergänzungen hast, dann schreib es in die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag!

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