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Lughnasad, das Schnitterfest: Geschichte & Ursprung

Dieser Beitrag ist eine Ergänzung zur Info über den August und ersetzt meinen älteren Beitrag über das Jahreskreisfest Lughnasad. Zugeich ist es der erste Teil einer Miniserie rund um dieses Schnitterfest, das Anfang August gefeiert wird. Alle Teile der Serie sind hier zu finden: Lughnasad-Schnitterfest

Anfang August wird das siebte Feste im Jahreskreis gefeiert: das Schnitterfest – Lughnasad, auch Lammas oder Kräuterweihe genannt. Es ist eines der vier Mondfeste im Jahreskreis und im Lauf des Rades das vorletzte Fest.

Geschichte, Namen und genaues Datum

Es ist Hochsommer, die Zeit der heißesten Tage. Auf den Feldern herrscht Hochbetrieb, die Ernte muss ins Haus – ein Wettlauf mit der Zeit und dem Wetter. Schneidet man das Korn zu früh, ist es mitunter noch nicht ganz reif. Lässt man sich zu viel Zeit, zerstört vielleicht ein Gewitter die Chance auf eine gute Ernte, lässt das Korn ausfallen oder gar, der schlimmste Fall, verfaulen.

Nach der Zeit der Reife, die rund um die Sommersonnenwende war und wo es ums Abwarten und Reifen lassen ging, ist nun eine klare Handlung gefragt. Es gibt nur Ja oder Nein – ernten oder stehen lassen, schwarz oder weiß. Beides ist mit Risiken verbunden, beides kann einen um den Lohn der Arbeit bringen. Aber irgendwann muss eine Entscheidung gefällt werden und dafür braucht es einen kühlen Kopf und einen klaren Schnitt: tu es oder lass es.
Die Erntezeit bietet keinen Raum für Halbheiten , sie fordert gerechte Strenge (Strictness).

Die Natur fördert diese Entscheidungen nicht nur, sie verlangt sie nun auch und bietet den stimmigen Rahmen dafür. Das Handeln und Tun muss aber selbst, eigenverantwortlich entschieden werden.

Lammas

Lammas ist der altchristlicher Name für dieses Fest. Das Wort kommt vom angelsächsichen hlaf-mass
bzw. „loaf-mas“ und bedeutet soviel wie: das Fest, die Messe mit dem ersten, aus dem heurigen Korn gebackenen Brotlaib (Loaf) bzw. das Fest der ersten Früchte.

Diesem Brot wurde besondere Kraft nachgesagt und dieses erste Erntefest war ein spiritueller Auftakt für die Ernte, die bis Ende September, bis zu Michaeli (29.09.), unter Dach und Fach sein musste. Das Fest ist eine Mischung aus ausgelassener Freude (Motivation und Bestätigung) inmitten anstrengender Arbeit.

Der Zeitraum der Getreideernte, regional unterschiedlich zwischen der Sommersonnenwende und der Herbst-Tag und Nachtgleiche, wurde auch als Lammastide bezeichnet.

Lughnasad, Lug und seine Kollegen

Lughnasad ist der ältere, keltische Name für dieses Jahreskreisfest und in Irland heißt es noch immer so: das Fest des Lugh bzw. die Hochzeit des Lichts.

Lugh folgt dem Feuer- und Lichtgottes Bel (Belenus), der dem Maifest Beltaine (Walpurgis) den Namen gegeben hat. Er soll ein Führer eines großen irischen Stammes gewesen sein, der Tuatha De Danann, dem „Volk der Göttin Dana“, und er führte das Fest zum Gedenken an seine Ziehmutter und Amme ein.

Der Name Lug/Lugh bedeutet „Licht“, der Scheinende, Helle und bezieht sich damit auf die später zunehmende Sonnenverehrung der keltischen Stämme. Im Lateinischen erinnert das Lux nicht nur phonetisch an diesen Bezug, es bedeutet gleichfalls Licht. Im griechischen ist es Leuko, was „weiß“, also auch hell bedeutet.

Lug/Lugh ist in der keltischen Mythologie der strahlende Held, der Alleskönner, dem auch die Blitze und Sonnenstrahlen, die Waffen des Himmels gehorchen. Er konnte mit den Raben sprechen, war somit über die stoffliche Welt hinaus weise, war ein Heiler und der Schutzpatron der Sänger und Dichter – er konnte alles, er wusste alles und es war unmöglich ihm ins Gesicht zu blicken, denn es leuchtete so hell wie die Sonne.

Heute würde man ihn als klassisches Alpha-Männchen bezeichnen – ein Silberrücken, dem sich die Gemeinschaft uneingeschränkt unterwarf. Mehrere keltische Stämme bezogen sich mit ihrem Namen auf ihn, um so einen Teil dieser strahlenden Kraft auf sich zu übertragen.
Ortsbezeichnungen, die seinen Namen als Grundlage haben, findet man bis heute in den Gebieten, wo früher Kelten lebten: Lyon und Loudon in Frankreich, Leiden in Holland, Liegnitz in Polen, Lucca in Italien …

Bei den Römer war es Merkur, der Götterbote, der in etwa die Stellung Lugs innehatte. Wenn auch Merkur nicht ganz diese allumfassende Macht und das überragende Wissen hatte, wie es Lug von den keltischen Stämme nachgesagt wurde. Im griechischen, auf dem ja der römische Pantheon aufbaute, ist es
Hermes. Als Hermes Trimestigos, er „dreimal weise“, ist er bis ins späte Mittelalter und die frühe Neuzeit der Patron der Alchimisten. Er soll der Größte der Philosophen, der größte Priester und der größte König gewesen sein. Mythologisch war es eine Verschmelzung des Hermes mit dem ägyptischen Gott Toth.
Auch glaubte man lange, dass es sich um eine reale Gestalt handelte, die physisch gelebt, gewirkt und vor allem der Urheber der hermetischen Schriften gewesen sein soll: philosophischen, astrologischen, magischen und alchemistischen Texte, die vermutlich aus dem 2 Jahrhundert unsere Zeitrechnung stammen.

Im germanischen Raum ist es Göttervater Odin bzw.Wotan gewesen, der Lugs Platz einnahm. Auch er gilt als der weiseste der Götter und ging beim Erlangen dieser Weisheit so weit, dass er sein Auge opferte und sich später an den Weltenbaum band, starb, wieder auferstand und um das Wissen über die heiligen Runen reicher war, in denen alle Weisheit der Welt zu finden war. Seine Raben Hugin und Mugin erzählen ihm alles, was sie auf ihren Flügen gesehen haben.

Der Gott Loki hingegen, aktuell wieder bekannt durch die Science Fiction Filmreihe „Avengers“, hat nichts mit dem keltischen Lugh gemein, auch wenn die Namen ähnlich klingen. Wichtig ist er dennoch. Zwar gilt er gemeinhin als wenig nette Göttergestalt, weder Kinder noch Orte wurden nach ihm benannt.
Er spielt seinen Mitgöttern immer wieder auch teils sehr böse Streiche, ist für den Tod von Baldur verantwortlich – und hilft aber andererseits auch immer wieder.
Als Gestaltwandler kann er in viele Rolle schlüpfen und es liegt in seiner Natur, die anderen – Götter und Menschen – auf falsche Spuren zu locken. Genau darin liegt auch die Wichtigkeit seiner Funktion: Er sorgt damit für einen Perspektivenwechsel und prüft, ob man sich seiner Entscheidung sicher ist. Ist man es, hat Loki keine Chance und findet sich drein. Ist man unsicher, nutzt er das zu seinem Vorteil. Damit wird er zum sog. Trickster, wie man solch zwispältige Figuren in der Mythologie bezeichnet. Sie brechen Regeln um entweder etwas besonders Gutes zu tun (wie den Menschen das von den Göttern vorenthaltene Feuer zu schenken) oder um etwas besonders Fieses in die Wege zu leiten.

Als die Christen sich die alten Bräuche zu nutzen machten und Europa missionierten, war es der Erzengel Michael, der die Rolle des strahlenden Lugh/Lug, Merkur, Hermes, Odin übernahm und aus vielen Lug-Heiligtümern wurden später Michaels-Orte bzw. Michaels-Kirchen.

Die Ursprünge

Das Fest selbst ist, wie alle Jahreskreisfeste, um vieles älter als die Legende um den Namen Lughnasad oder die Götter, Helden und Erzengel, die man damit in Verbindung brachte.

Es erinnert an den Tod und das Opfer des Getreide(gottes): zur dunkelsten Zeit, in der Tiefe, als Idee erwacht, im Frühjahr als Keim geboren, über den Sommer gewachsen und gereift ist es nun an der Zeit zu sterben, den Zyklus damit zu vollenden, damit andere (=wir) weiterleben können. Damit wird aus dem Ernten ein respektvoller Wandlungsprozess: das eine muss gehen, damit das andere bestehen kann. Der Tod gehört dazu und das, was stirbt, wird geehrt und mit Wertschätzung gesehen.

Lughnasad wurde in Irland bis zum Ende des 18. Jahrhunderts an dem Ort gefeiert, wo man der Legende nach die Ziehmutter (Amme) des Lug beerdigte, direkt auf ihrem Grabhügel. Tialtio bzw. Tailtiu war ihr Name – das Mütterchen Irlands. Die ursprüngliche Form ihres Namens macht es noch deutlicher: Talantio – die Erdgöttin selbst, im Irischen auch als Eriu bekannt. Der Legende nach starb sie, um das Überleben ihrer Kinder zu sichern.

Doch wie kann die Erdgöttin sterben?

Mag sein, dass die Geschichte damals, als sich das Patriarchat begann durchzusetzen, eine Wendung erfuhr. Die Erdgöttin wurde vom strahlenden Sonnengott abgesetzt – das klingt bekannt und wurde im Sinnbild des Hlg. Georg, der die Drachen tötete, hübsch christianisiert.

Der Ursprung der Geschichte und des Schnitterfests, das man auch als das Fest der Schnitterin bezeichnet, ist eher so zu sehen, dass die Erdmutter sich nun zurücklehnt und ihren Kinder die Reifeprüfung abnimmt. Das ist eine andere philosophische Haltung, als man es von Seiten der Kirche gelehrt bekommt. Nicht der alleinherrschende Gott trifft die Entscheidung für seine Kinder.

Als Kinder der Göttin sind sie sind selbst dazu aufgerufen, sich mündig und der Verantwortung würdig zu erweisen, mit allen Konsequenzen. Damit verbunden waren natürlich auch die moralischen Gegebenheiten und die Verantwortung für die Folgen der Entscheidung, die die gesamte Gemeinschaft betraf.

Aus dieser Position heraus, im Wissen um das Gewicht der Entscheidung, bekommt diese Machtposition ein völlig anderes Prestige und man lernt schnell, dass die strahlende Helligkeit dieser Position nur dazu dient, Licht ins Dunkel der entscheidenden Argumente zu bringen. Es geht darum Klarsicht zu erlangen, damit man die bestmögliche Entscheidung treffen kann.

Die Erd- und Erntemütter

Im germanischen Pantheon gibt es die Göttin Sif, die als Getreidemutter gilt. Ihr goldenes Haar ist das Synonym für das Getreide: Das Haar der Erdmutter. In anderen Regionen ist es die Kornmutter, die vor langer Zeit die Menschen in der Kunst des Ackerbaus unterrichtete und so das Überleben der Menschheit sicherte. Je nach Region gibt es ähnliche Erscheinungen: In Indien die Reismutter, in Amerika die Maismutter, im alten Mitteleuropa war es die Roggenmuhme.
Die erste und die letzte Gabe der Ernte wurde diesen Erdmüttern geweiht. Manchmal wurde das Korn stehen gelassen, für die Natur bzw. die Armen der Gemeinschaft. Oder es wurde von einem jungen Mädchen geerntet, zu einer Figur zusammengebunden und als Zeichen der Dankbarkeit entweder am Feld stehen gelassen oder in einer Prozession nach Hause getragen – wo man anschließend eine heiliges, besonders Brot daraus buk.

Doch so sehr sich auch alle Bezeichnungen auf den Nimbus der Mutter beziehen: Diese Erntegöttinnen waren durchaus wankelmütig und konnte zum Korndämon werden, der das Korn am Halm verschimmeln lässt oder über Nacht vernichtet.

Die weiteren Archtypen für diese Jahreszeit, in Form von Göttinnen, sind unter anderem Kore – die Tochter der Demeter in ihrem älteren, reiferen Aspekt. Dann natürlich Demeter selbst, die griechische Erntegöttin und generell die Göttin in ihrem rot-schwarzem Aspekt.
Als Schnitterin geht sie nun über das Land und entscheidet, was lebt und was geerntet werden kann. Das damit auch der Tod verbunden ist, ist ein natürlicher Prozess im Leben – die rot-schwarze Göttin
sorgt für ein Gleichgewicht und beendet das, was zu Ende gehen soll.
Wer also zögert und den Schnitt nicht wagt, dem wird die Entscheidung vom Schicksal, wie man diese Göttin heute nennen könnte, aus der Hand genommen.

Kräuterweihe

Die Bezeichung „Kräuterweihe“ für das Erntefest im August bezieht sich auf die Erntezeit der Heil- und Nutzkräuter. So beginnt am 15. August (Maria Himmelfahrt) der sog. Frauendreißiger. Die Heilkräuter, aber auch die Patronanz dieser Sommermonate, wurden Maria zugesprochen, die einmal mehr den christlichen Aspekt der Muttergottheit übernehmen musste, da die Menschen sich nicht so einfach mit der primären Oberhoheit der Vatergottheit abfinden wollten. So soll Maria den Menschen die zahlreichen Heilkräuter geschenkt haben. Deshalb ist es in vielen Gegenden nach wie vor Brauch, dass man Kräuterbündel macht und sie in der Messe weihen lässt. Weitere Infos dazu gibt es hier, in meinem Beitrag über die Heiligen Tage rund um Maria Himmelfahrt: Mariä Himmelfahrt, die Kräuterweihe und der Frauendreißiger.

Die Kräuterbündel werden dann im Haus aufgehängt und sollen einerseits durch ihre Präsenz schützen und andererseits im Winter als Hausapotheke bei Krankheiten eingesetzt oder geräuchert werden.

Der genaue Zeitpunkt und das Datum, früher und heute

Was die genauen Zeitpunkte der Mondfeste betrifft, wurden sie früher exakt astronomisch definiert. So wurde Lughnasad, das 2. Fest im Sommerhalbjahr und das 7. im Jahreskreis, von den späten Inselkelten bei einer Sonnendeklination von +16° gefeiert.

Damit lag es genau zwischen der Sommersonnenwende und der Herbst-Tag und Nachtgleiche, meist um den 1./2. August.

Im christlich dominierten Kalender hat man diesen Festen fixe Tage zugewiesen, die sich weitgehend an den alten Daten orientieren. Für das Schnitterfest ist das der Zeitraum zwischen Anfang August und Mitte August, also Maria Himmelfahrt, das am 15.08. gefeiert wird und den Beginn des Frauendreißigers kennzeichnet.

Am 5. August wird Maria Schnee – Unsere liebe Frau vom Schnee – gefeiert, was somit den ursprünglichen Termin übernommen hat.

Die ursprüngliche Geschichte der lieben Frau vom Schnee geht auf ein Schneewunder zurück: So soll die Gottesmutter in der Nacht auf den 5. August 358 einem römischen Patrizier und seiner Frau erschienen sein. Die beiden wünschten sich sehnsüchtigst einen Sohn und Maria versprach Hilfe, wenn die beiden ihr zu Ehren eine Kirche errichten ließen. Den genauen Ort wollte sie ihnen am Morgen durch ein Zeichen mitteilen: Schnee. Das Paar begab sich zum Papst, der den gleichen Traum gehabt hatte (vermutlich allerdings ohne die Wunscherfüllungsaussicht, einen Sohn zu bekommen). Am Morgen sah man dann auf der höchsten Erhebung es Esquilinhügels Schnee – mitten im Sommer.

Man errichtete hier eine Basilika, die am 5. August 432 eingeweiht wurde. Diese Basilika, Santa Maria Maggiore oder auch auch Santa Maria della Neve genannt, ist eine der vier Papstbasilike, eine sog. Basilika Maior. Sie wurde angeblich anstelle einer vorherigen Kirche errichtet, was die These mit dem Wunder und der Wunscherfüllung beweisen würde. Allerdings hat man keine archäologische Bestätigung für das Vorhandensein einer früheren Kirche gefunden .

Interessant ist allerdings das Datum des Feiertages – der 5. August – und der Zusatz mit dem Schnee: Hell, strahlend, weiß und in dieser Version göttlich und wundersam. Ideal um als Ersatz für das „teuflische“ Lughnasad installiert zu werden, das man der ländlichen Bevölkerung einfach nicht abgewöhnen konnte.

Die Tatsache, dass dieser Festtag kaum bekannt ist, spricht allerdings für sich.

Quellen & Infos

… auch für die weiteren Teile der Serie:

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Alle Teile der Serie zu Lughnasad – das Schnitterfest:

 

Teil 1: Lughnasad, das Schnitterfest: Geschichte & Ursprung
Teil 2: Lughnasad, das Schnitterfest: Die Jahreskreisenergie
Teil 3: Lughnasad, das Schnitterfest:: Brauchtum & Symbole
Teil 4: Lughnasad, das Schnitterfest: Rituale allein und in der Gruppe

4 Comments

  • Judith Brünn

    Namaste‘,
    Vielen Dank für die wirklich schöne, informative und gut recherchierte Site.
    Ich wünsche mir all‘ diese gesammelten Informationen als Buch aus Papier ( es kann ja recyceltes Papier sein), denn zu diesen sinnhaften Themen gehört für mich ein Buch zum Anfassen und Schauen und Lesen ….
    Mach‘ weiter so!

    Grüßle
    Judith Brünn

    • Michaela Schara

      Liebe Judith,
      auch hier: vielen herzlichen Dank für dein Feedback! Ist eine Freude, wenn die gesammelten Infos so gut und gerne aufgenommen werden und in Resonanz mit dir gehen.
      Das mit dem Buch – tja, das ist schon lange ein Traum und vielleicht, möglicherweise, unter Umständen … wird sich da auch mal was ergeben. Wenn das passiert, wird es natürlich hier kommuniziert und auch im Newsletter herausposaunt.
      Einmal mehr Danke, diesmal für die Motivation diese Langzeitsehnsucht mal wieder in Angriff zu nehmen. Vielleicht ist das Universum a nun bereit, die notwendigen Weichen zu stellen ;-)
      Alles Liebe und ja, wir machen weiter!
      Michaela

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