Warum schlafe ich schlecht? – Der gute Schlafplatz, Teil 1
Eine der Hauptgründe für eine radiästhetische Hausuntersuchung ist die Frage, nach dem guten Schlafplatz. Ausgelöst dadurch, dass ein oder mehrere Familienmitglieder längere Zeit schlecht schlafen und/oder dadurch möglicherweise ausgelöste Befindlichkeitsstörungen, bis hin zu gesundheitlichen Problemen, haben.
In dieser Artikelserie geht es um die Hintergründe für das nächtelange Wachliegen und was man, aus überlieferter, gesundheitlicher und radiästhetischer Sicht tun kann, damit der Schlafplatz zu einem Erholungsort wird.
Im ersten Teil geht es darum, welche Ursache das Nicht-Schlafen-Können haben KANN – mit der Betonung auf dem Konjunktiv! Meist spielen mehrere Faktoren zusammen und wie bei einem Kochrezept ergeben die einzelnen Zutaten eine individuelle Mischung, die dafür sorgt, dass man nicht abschalten kann, immer wieder wach wird, sich im Bett wälzt oder trotz Tiefschlaf am Morgen gerädert aufwacht.
Und wie so oft ist es auch hier so, dass es den einen mehr betrifft als den anderen, der vielleicht am gleichen Platz schläft, aber das tief und fest und am Morgen ausgeruht erwacht.
Fangen wir bei den Grundlagen an:
Inhaltsübersicht
Was ist ein guter Schlafplatz?
Simple ausgedrückt: ein harmonischer, reizarmer Platz, wo der Mensch sich geschützt und geborgen fühlt, mit einem passenden Bett und einer ruhigen Umgebung.
Klingt einfach? Ist es aber leider nicht immer, denn der wichtigste Faktor, der hier die Kriterien für den „guten Schlafplatz“ bestimmt, ist der Mensch, der hier ruhen soll:
- Der*die eine braucht es komplett ruhig – der*die andere kann auch im Kino, bei voller Lautstärke und hohem Umgebungslärm, schlafen,
- Der*die eine will es zappenduster haben, der*die andere hat auch bei Festbeleuchtung null Einschlafprobleme.
- usw. usf.
Dieses Punkte kann man unendlich weiterspinnen. Fakt ist: Wir sind bei den Bedürfnissen, wie unseren Schlafplatz gestaltet sein muss, damit wir uns wohl fühlen, so individuell wie auch sonst in unserem Leben – jeder ist anders.
Fakt ist aber auch: Wenn jemand Probleme hat und der*die andere am gleichen Platz nicht, dann sollten die Bedürfnisse dessen Vorrang haben, der unter der Situation leidet. Schlussendlich profitieren beide davon, denn ein ruhiger, entspannter und gesunder Schlafplatz ist auch für den von Vorteil, der laut eigener Aussage überall problemlos schlafen kann.
Die Hintergründe, warum Menschen grundsätzlich einen friedlichen Erholungsort brauchen, haben unter anderem damit zu tun, dass der Mensch ein sog. Strahlenflüchter ist. Das ist ein Begriff aus der Radiästhesie und bedeutet, dass wir einen reizarmen, energetisch neutralen Ort zum Leben brauchen, damit wir uns auf Dauer wohlfühlen.
Alte Kultstätten, Kirchen und Kraftplätze sind in der Regel auf energetisch hochaktiven Plätzen errichtet – hier wirken Geomantien, Wasseradern, Reizzonen usw.
Das sorgt Großteils für die besondere Qualität dieser Orte und für rituelle Handlungen, zu besonderen Anlässen und Begebenheiten ist es wunderbar, diese Plätze aufzusuchen. Als dauerhafter Wohnort sind sie aber nicht geeignet, man wird krank davon, weil unser System das einfach nicht aushält.
Viele Probleme beim Schlafen werden auch durch unsere moderne Lebensweise hervorgerufen. Die Hochernergien, denen wir uns in unserem modernen Leben aussetzen, gehören Großteils zu unserem Arbeitsleben dazu. Elektrische Energie, Magnetfelder, WLan, Funkfeuer, Lärm, unregelmäßige Arbeitszeiten … dazu Stress und Hektik und die Freizeit bekommt in Kombination mit Social-Media-Aktivitäten einen zusätzlichen Antrieb, der für gehörigen „Speed“ sorgt. Der modern way of life ist vielleicht hipp und cool, aber in der Regel zu viel für den Menschen, der vom körperlichen System her in den natürlichen Rhythmen steckt, die seit Menschengedenken aktiv und bewährt sind.
Da braucht es dann zwingend einen friedlichen Gegenpol, wo man nach einem „normal-hektischen“ Arbeits/Lebenstag zur Ruhe kommen kann und sich erholt. Immerhin verbringen wir fast 24 Jahre unseres Lebens schlafend – da darf es ruhig gemütlich und erholsam sein, damit diese Zeit Sinn macht und uns mit ausreichend Kraft und Energie versorgt.
Wer braucht einen guten Schlafplatz?
Die Antwort ist einfach: Jeder.
Unser Organismus kennt im Fall des Falles, wenn wir geschwächt, krank, müde … sind, nur zwei Regulative: Schlaf und Fieber. Weitere eigene „Reparaturmöglichkeiten“ gibt es nicht. Wenn die beiden nicht greifen, müssen Maßnahmen von außen zugeführt werden: Medikamente, Heilverfahren, Therapien, Lebensumstellungen …
Guter Schlaf ist ein Lebenselixier, ohne dem wir krank werden und auf Dauer die Lebensphase drastisch verkürzen. Im Film „Schlafes Bruder“ begeht der Protagonist Selbstmord indem er sich weigert zu schlafen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es möglich ist, sich selbst so, wie dargestellt, am Schlafen zu hindern. Aber Schlafentzug zählt und zählte immer schon zu den schlimmsten Foltermaßnahmen. Und wenn man aus welchem Grund auch immer den Tag über das Notwendige hinaus verlängert, dann macht man im Endeffekt auch nichts anderes – man hindert sein Gehirn und seinen Körper daran, sich in den Ruhemodus zu begeben.
Wessen Schlaf- und Ruhebedürfnis auf längere Zeit gestört ist, egal aus welchem Grund, der hat eine weit höhere Wahrscheinlichkeit krank zu werden – einfach weil der Organismus geschwächt ist und dadurch anfälliger. Chronischer Schlafmangel gilt in vielen Fällen als Verschärfung gesundheitlicher Probleme und ist mitunter sogar Ursache für physische und psychische Probleme. Nicht immer kann man aber die Ursache so einfach definieren und in vielen Fällen läuft es auf eine Henne-Ei-Frage hinaus: Was war zuerst – das Problem oder der Schlafmangel?
In der maslowschen Bedürfnispyramide zählt das Schlafbedürfnis neben dem Bedarf nach Essen und Trinken zu den Grundbedürfnissen und ist somit die Basis, auf welcher der Rest unserer Bedürfnisse aufbaut. Und wie wir ja wissen: Ohne stabile Basis, kein Weiterkommen.
Ruhe und Frieden, Dunkelheit und Sicherheit, sind die Klassiker für einen guten Schlafraum und jene, die meinen, auch bei Lärm, Licht und ohne Schutz gut schlafen zu können, tun sich nichts Gutes, wenn sie auf diese „Grundbedürfnisse“ langfristig keine Rücksicht nehmen.
Häufige Störfaktoren am Schlafplatz
Ist der Schlaf gestört, dann wird der Tag zu Qual. Einmal schlecht schlafen ist kein Problem. Wer aber dauerhaft am nächtlichen Rotieren ist, der hat bald massive Probleme.
Viele vermuten dann, dass das Bett auf einem „schlechten“ Platz steht oder werden von Therapeuten, Ärzten, Freunden darauf hingewiesen, dass es so sein könnte. Ein Radiästhet wird gerufen und soll sagen, was hier im Argen liegt bzw. besser noch: Das Übel beheben, möglichst schnell, ohne großes Aufsehen.
Aber liegt es immer am falschen Platz, wenn der Schlaf gestört ist?
Schauen wir uns doch mal an, welche Ursachen möglich sind, wo man selbst mittels Hausverstand ansetzen kann und wo schlussendlich Radiästhesie sinnvolle Hilfe bieten könnte.
Eine Auswahl an potentiellen Störfaktoren ist in der unten stehenden Grafik dargestellt und es ist nur eine kleine Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, mit den eher häufiger vorkommenden Möglichkeiten.
Ein Klick auf das Bild öffnet die PDF-Datei in einem neuen Tab/Fenster.
WICHTIG ist, dass zuerst IMMER mögliche medizinischen Ursachen geklärt werden müssen!
Wenn man chronisch schlecht schläft bzw. wenn man gesundheitliche Problem hat, dann ist der erste Weg zum Arzt.
Jede, der im obigen Mind-Chart vorgestellten Ursachen KANN (alleine oder in Kombination mit anderen) ein Auslöser für schlechten Schlaf sein – und KANN gleichzeitig absolut nichts damit zu tun haben. Die Aufstellung soll dazu einladen, sich Gedanken zu machen, wo es möglicherweise Optimierungpotential gibt und hilft bei einer ersten Analyse der vorhandenen Schlafsituation.
Einige Tatsachen sind als Schlafstörer wissenschaftlich belegt, zum Beispiel das abendliches Lesen/Surfen auf blauen Bildschirmen dem Gehirn einen Wachzustand „einbläut“. Die dadurch ausgeschütteten Hormone sorgen dafür, dass man nicht zur Ruhe kommt, selbst wenn der Körper vollkommen erschöpft ist. Dabei ist es völlig egal, ob man beruhigende Geschichten liest/sieht oder eben noch mal schnell die Mails durchgeht.
Den eigenen Schlafplatz objektiv zu analysieren, potentielle Störfaktoren auszuschalten und zu versuchen, einen schlaftechnisch optimaleren Lebensrhythmus zu finden, sind Punkte, für die man keinen Radiästheten braucht – der kann einem da auch nicht helfen, höchstens sanft (oder nachdrücklich) darauf hinweisen. Wenn man sich die Grafik ansieht, dann sieht man auch, dass die radiästhetisch-geomantischen Ursachen eher in der Minderheit sind. Was nicht bedeutet, dass sie keine Auswirkungen haben oder seltener vorhanden sind – aber es gilt immer das Gesamtbild.
Wenn man im Funkfeuer seines eigenen WLan-Routers schläft, stundenlang abends im Netz surft, der Schlafraum chaotisch, die Matratze mies und die Luft schlecht ist … dann muss sich die Wasserader, die da möglicherweise auch noch verläuft, erstmal eine Nummer nehmen und hinten anstellen, bevor sie als potentieller Schlafverhinderer aktiv werden kann.
Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat sich einiges an Schlaferfahrung angesammelt und so gibt es viele überlieferte Tipps, die bei der Einrichtung des Schlaf- und Lebensraumes als wichtig, hilfreich und beachtenswert gelten. Viele dieser Hinweise und Richtlinien haben sich bewährt, jahrhundertelang, und sind, wenn heute eingesetzt, nach wie vor erfolgreich. Um diese Punkte geht es dann im nächsten Artikel rund um den gesunden Schlafplatz:
- Selbsthilfe: Wie schläft man besser? – Der gute Schlafplatz, Teil 2