Warum schlafe ich schlecht? – Der gute Schlafplatz, Teil 1

Update-Info: Dieser Beitrag wurde im Jänner 2025 überarbeitet und ergänzt

Eine der Hauptgründe für eine radiästhetische Hausuntersuchung ist die Frage, nach dem guten Schlafplatz. Ausgelöst dadurch, dass ein oder mehrere Familienmitglieder längere Zeit schlecht schlafen und/oder sich dadurch möglicherweise ausgelöste Befindlichkeitsstörungen, bis hin zu gesundheitlichen Problemen, ergeben haben.

In dieser mehrteiligen Artikelserie geht es um die Hintergründe für das nächtelange Wachliegen und was man, aus überlieferter, gesundheitlicher und radiästhetischer Sicht tun kann, damit der Schlafplatz zu einem Erholungsort wird.

Im ersten Teil geht es darum, welche Ursache das Nicht-Schlafen-Können haben KANN – mit der Betonung auf dem Konjunktiv! Meist spielen mehrere Faktoren zusammen und wie bei einem Kochrezept ergeben die einzelnen Zutaten eine individuelle Mischung, die dafür sorgt, dass man nicht abschalten kann, immer wieder wach wird, sich im Bett wälzt oder trotz Tiefschlaf am Morgen gerädert aufwacht.

Wie so oft ist es auch hier so, dass es manche Personen mehr betrifft als den anderen, die vielleicht am gleichen Platz schlafen, aber das tief und fest und am Morgen vermeintlich ausgeruht erwachen.

Unsere “Der gute Schlafplatz”- Serie umfasst folgende Themen:

Fangen wir bei den Grundlagen an:

Was ist ein guter Schlafplatz?

Simple ausgedrückt: ein harmonischer, reizarmer Platz, wo man sich geschützt und geborgen fühlt, mit einem passenden Bett, in einer ruhigen harmonischen Umgebung.

Das klingt einfach? Ist es aber leider nur sehr selten. Denn der wichtigste Faktor, der hier die Kriterien für den “guten Schlafplatz” bestimmt, ist der Mensch, der hier schlafen soll. Denn Harmonie und Wohlfühlumgebung definiert jeder anders:

  • Die einen brauchen es z.B. komplett ruhig. Andere können auch im Kino, bei voller Lautstärke und hohem Umgebungslärm, schlafen
  • Die einen brauchen es zappenduster, andere haben auch bei Festbeleuchtung null Einschlafprobleme.
  • usw. usf.

Diese Liste kann man unendlich weiterspinnen.

  • Fakt ist: Wir sind bei den Bedürfnissen wie unsere Schlafplatz gestaltet sein muss, damit wir uns wohl fühlen, so individuell wie auch sonst in unserem Leben – jeder ist anders.
  • Fakt ist aber auch: Wenn jemand Probleme hat und andere am gleichen Platz nicht, dann sollten die Bedürfnisse dessen Vorrang haben, der unter der Situation leidet. Schlussendlich profitieren beide Personen davon. Denn ein ruhiger, entspannter und gesunder Schlafplatz ist auch für die von Vorteil, die laut eigener Aussage überall problemlos schlafen können.

Die Hintergründe, warum Menschen grundsätzlich einen friedlichen Erholungsort brauchen, haben unter anderem damit zu tun, dass der Mensch ein sog. Strahlenflüchter ist. Das ist ein Begriff aus der Radiästhesie und bedeutet, dass wir einen reizarmen, energetisch neutralen Ort zum Leben brauchen, damit wir uns auf Dauer wohlfühlen.

Alte Kultstätten, Kirchen und Kraftplätze sind in der Regel auf energetisch hochaktiven Plätzen errichtet – hier wirken Geomantien, Wasseradern, Reizzonen usw.
Das sorgt Großteils auch für die besondere Qualität dieser Orte und unterstützt rituelle Handlungen. Zu besonderen Anlässen und Begebenheiten ist es wunderbar, diese Plätze aufzusuchen. Als dauerhafter Wohnort sind sie jedoch nicht geeignet. Man wird krank davon, weil unser energetisches System das auf Dauer einfach nicht aushält.

Mittlerweile (Stand 2025) muss man aber leider auch sagen, dass die Probleme durch Wasserader und Co. eher zweit- oder drittrangig sind. Denn die meisten Probleme beim Schlafen werden durch unsere moderne Lebensweise hervorgerufen. Die Hochernergien, denen wir uns in unserem modernen Leben aussetzen, gehören Großteils zu unserem Arbeitsleben dazu. Elektrische Energie, Magnetfelder, WLan, Funkfeuer, Lärm, unregelmäßige Arbeitszeiten, dazu Stress und Hektik. Auch die Freizeit bekommt in Kombination mit Social-Media-Aktivitäten einen zusätzlichen Antrieb, der für gehörigen “Speed” sorgt. Der modern way of life ist vielleicht hipp und cool, aber in der Regel zu viel für uns Menschen, die vom körperlichen System her noch immer in den natürlichen Rhythmen stecken, die seit Äonen aktiv und bewährt sind.

Um dieses moderne Leben halbwegs mitleben zu können, braucht es zwingend einen friedlichen Gegenpol, wo man nach einem “normal-hektischen” Arbeits- oder Alltag zur Ruhe kommen kann, um sich zu erholen. Immerhin verbringen wir fast 24 Jahre unseres Lebens schlafend. Die sollen gerne gemütlich und erholsam sein, damit uns der Schlaf mit ausreichend Kraft und Energie für den nächsten Tag versorgt.

Wer braucht einen guten Schlafplatz?

Die Antwort hier ist einfach: Jeder.

Unser Organismus kennt im Fall des Falles, wenn wir geschwächt, krank, müde sind, nur zwei Regulative: Schlaf und Fieber. Weitere eigene “Reparaturmöglichkeiten” gibt es nicht. Wenn diese beiden nicht greifen, müssen Maßnahmen von außen zugeführt werden: Medikamente, Heilverfahren, Therapien, Lebensumstellungen …

Guter Schlaf ist ein Lebenselixier, ohne dem wir krank werden und sich auf Dauer die Lebensphase drastisch verkürzt. Im Film “Schlafes Bruder” begeht der Protagonist Selbstmord indem er sich weigert zu schlafen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es möglich ist sich selbst, wie dargestellt, am Schlafen zu hindern. Aber Schlafentzug zählte immer schon zu den schlimmsten Foltermaßnahmen. Wenn man aus welchem Grund auch immer den Tag über die notwendige Zeitspanne hinaus verlängert, dann macht man im Endeffekt auch nichts anderes: Man hindert das Gehirn und den Körper daran, sich in den Ruhemodus zu begeben. Mit dramatischen Folgen.

Wessen Schlaf- und Ruhebedürfnis auf längere Zeit gestört ist, egal aus welchem Grund, der hat eine weit höhere Wahrscheinlichkeit krank zu werden. Einfach weil der Organismus geschwächt ist und dadurch anfälliger. Chronischer Schlafmangel gilt in vielen Fällen als Verschärfung gesundheitlicher Probleme und ist mitunter sogar Ursache für physische und psychische Probleme. Nicht immer kann man aber die Ursache so einfach definieren und in vielen Fällen läuft es auf eine Henne-Ei-Frage hinaus: Was war zuerst – das grundlegende Problem oder der Schlafmangel?

In der maslowschen Bedürfnispyramide zählt das Schlafbedürfnis neben dem Bedarf nach Essen und Trinken zu den Grundbedürfnissen und ist somit die Basis, auf welcher der Rest unserer Bedürfnisse aufbaut. Und wie wir ja wissen: Ohne stabile Basis, kein Weiterkommen.

Ruhe und Frieden, Dunkelheit und Sicherheit, sind die Klassiker für einen guten Schlafraum. Auch jene, die meinen, auch bei Lärm, Licht und ohne Schutz gleichermaßen gut schlafen zu können, tun sich nichts Gutes, wenn sie auf diese “Grundbedürfnisse” langfristig keine Rücksicht nehmen.

Häufige Störfaktoren am Schlafplatz

Ist der Schlaf gestört, dann wird der Tag zu Qual. Einmal schlecht schlafen ist kein Problem. Wer aber dauerhaft am nächtlichen Rotieren ist, der hat bald massive Probleme.

Viele vermuten dann, dass das Bett auf einem “schlechten” Platz steht oder werden von TherapeutInnen, ÄrztInnen, FreundInnen darauf hingewiesen, dass es so sein könnte. Die Radiästhesie soll nun helfen und klar feststellen, was im Argen liegt. Besser noch: Das Übel soll behoben werden, möglichst schnell, ohne großes Aufsehen, ohne weitere Verpflichtung oder Veränderung.

Aber liegt es immer am falschen Platz, wenn der Schlaf gestört ist?

Schauen wir uns doch mal an, welche Ursachen dahinterstecken können. Dann wird vielleicht klar, wo man selbst mittels Hausverstand ansetzen kann und wo schlussendlich die Radiästhesie sinnvolle Hilfe bieten könnte.

Eine Auswahl an potentiellen Störfaktoren ist in der unten stehenden Grafik dargestellt und es ist nur eine kleine Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, mit den eher häufiger vorkommenden Möglichkeiten.

Ein Klick auf das Bild oben öffnet die PDF-Datei in einem neuen Tab/Fenster.

WICHTIG ist, dass bei Schlafproblemen zuerst IMMER mögliche medizinischen Ursachen abgeklärt werden müssen! 

Alle im obigen Mind-Chart vorgestellten Ursachen können, sowohl alleine als auch in Kombination, Auslöser für schlechten Schlaf sein – und gleichzeitig können sie auch absolut nichts damit zu tun haben. Die Aufstellung soll dich lediglich dazu einladen, dir Gedanken zu machen, wo es möglicherweise Optimierungpotential gibt und dir auch zeigen, wie du eine erste Analyse und Optimierung deiner Schlafsituation machen kannst.

Einige der im Chart gelisteten Tatsachen sind als Schlafstörer wissenschaftlich belegt, zum Beispiel das  abendliches Lesen/Surfen am Handy oder Tablet. Nach wie vor sind es die blaue Bildschirme, die unserem Gehirn einen Wachzustand “einbläuen”. Die dadurch ausgeschütteten Hormone sorgen dafür, dass man nicht zur Ruhe kommt, selbst wenn der Körper vollkommen erschöpft ist. Dabei ist es völlig egal, ob man beruhigende Geschichten liest/sieht oder eben noch mal schnell die Mails durchgeht. Mindestens genauso konterproduktiv ist aber die Art des Inhaltes, speziell wenn es sich um “ich schau mal eben noch schnell auf Insta/Facebook vorbei” handelt. Aus dem schnellen Vorbeischauen wird schnelle eine halbe, ganze Stunde und hinzu kommt, dass die Inhalte unser Gehirn regelrecht süchtig machen und zugleich in einen Wachzustand schicken. Es ist als würde man eine Infusion mit Zucker direkt ins Gehirn bekommen und das beginnt dann hochzudrehen, wie ein Dreijähriger nach dem Konsum einer Dose Cola mit Gummibärchen.

Den eigenen Schlafplatz objektiv zu analysieren, potentielle Störfaktoren auszuschalten und zu versuchen, einen schlaftechnisch optimaleren Lebensrhythmus zu finden, sind Punkte, für die man keine RadiästhetInnen braucht – die können einem da auch nicht helfen, höchstens sanft (oder nachdrücklich) darauf hinweisen. Wenn man sich die Grafik ansieht, dann sieht man auch, dass die radiästhetisch-geomantischen Ursachen in der Minderheit sind. Was nicht bedeutet, dass sie keine Auswirkungen haben oder seltener vorhanden sind – aber es gilt immer das Gesamtbild.

Wenn man im Funkfeuer seines eigenen WLan-Routers schläft, stundenlang abends im Netz surft, der Schlafraum chaotisch, die Matratze mies und die Luft schlecht ist, die Abendroutine aus stundenlangem Netflix & Insta besteht … dann muss sich die Wasserader, die da möglicherweise auch noch verläuft, erstmal eine Nummer nehmen und hinten anstellen, bevor sie als potentieller Schlafverhinderer aktiv werden kann.

Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat sich einiges an Schlaferfahrung angesammelt und so gibt es viele überlieferte Tipps, die bei der Einrichtung des Schlaf- und Lebensraumes als wichtig, hilfreich und beachtenswert gelten. Viele dieser Hinweise und Richtlinien haben sich bewährt, seit Jahrhunderten, und sind, wenn heute eingesetzt, nach wie vor zielführend und hilfreich, auch in modernen Zeiten. Um diese Punkte geht es im nächsten Teil rund um den gesunden Schlafplatz:

Weiterführende Links rund um den Schlaf

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