Rezensionen & Buchbeschreibungen

Kartensets – vier Vorstellungen

Orakel sind etwas, das uns Menschen seit ewigen Zeit begleitet. Weise Frauen und Männer, SchamanInnen jeder Ausrichtung, SeherInnen und PriesterInnen wurden und werden immer wieder um einen Blick in die Zukunft gebeten oder über die tiefere Bedeutung von Ereignissen befragt. Zu den Jahreskreisfest haben dann die überlieferten Bräuche rund um das Weissagen Saison.

Und dann sind da noch die Kartensets, die bei vielen Fragen zu Zwecken der tieferen Einsicht (heran)gezogen werden. Das bekannteste ist das Tarot, dass mittlerweile in einer unüberschaubaren Versionvielfalt angeboten wird, so dass jeder eine Darstellungsform findet, die ihr oder ihm zusagt.

Ich muss gestehen, dass ich eine Schwäche für solche Kartensets haben und ein ganzer Stappel in meinem Regal steht. Vor ein paar Jahren habe ich hier mal ausgemistet, einen ganzen Schwung geliebter, aber nicht mehr genutzter Kartensets weiter geschenkt und mir nur die behalten, die mir ans Herz gewachsen sind.
Früher verging kaum ein Tag, wo ich nicht mal in die Karten geschaut habe. Ja, das kann auch zu einer Obsession werden ;)
Mittlerweile nutze ich die Karten nur noch spontan, wenn ich das Gefühl habe, dass es nett und gut wäre, mal einen Blick in andere Betrachtungsmöglichkeiten und aktuelle Strömungen zu werfen.

Das Spiel mit den Karten ist eine von vielen Möglichkeiten, einen anderen Blickwinkel auf ein Thema zu erhalten. Klare „Ja“ und „Nein“-Antworten darf man nicht erwarten und oft hat man, speziell bei intensiveren Themen, danach mehr Fragen als vorher. Aber das gehört dazu und ist eine Art Perspektiven-Schau, mit der man das Grundthema eingehender betrachten und analysieren kann.

Heute war wieder so ein Tag, wo ich situativ beschlossen habe, ein paar meiner Kartensets um ergänzende Einsichten zu bitten. Das ich da gleich auf mehrere zurückgreife ist zugegeben selten, aber heute hat es gut gepasst. Es gab keinen besonderen Anlass, eher dieses Gefühl, einen kleinen Blick in die aktuelle Zeitqualität werfen zu wollen und mir Unterstützung für meine Intuition zu holen.
Wie immer haben die Karten Recht behalten ;) und die richtigen Antworten geliefert. Manchmal braucht man zwar länger, um diese in eine verständliche Form zu übersetzen. Heute waren sie aber zur Abwechslung klar und eindeutig.

Und weil das heute gerade so fein gepasst hat, stelle ich euch gleich mal vier meiner aktuell liebsten Kartensets kurz vor. Alle Sets eignen sich meines Erachtens für jede nur mögliche Frage – wobei das Finden derselben an sich ja schon Einsichten liefert und der größere Teil der „Arbeit“ ist.

Das Göttinnenspiel

Von Luisa Francia

Ich habe einige Bücher von Lusia und mag ihren Stil und die Art, wie sie Magie, die Welt und alles andere beschreibt.
In ihrem Kartenset stellt sie 40 Göttinnen aus allen Kulturen vor. Im Begleitbuch gibt es eine kurze Beschreibung der Göttin, welche Bedeutung die Karte hat, wenn es sich um ein längeres, größeres Thema handelt, und was es für den Alltag zu bedeuten hat. Weiters gibt es bei jeder Karte einen Ritualvorschlag.

Bezug und weitere Infos:
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Lebenskarten

Von Barbara Völkner, Lebenskarten.de

Mich haben die einfachen, herzlichen Zeichnungen der Karten sofort angesprochen, als ich sie vor Jahren im Internet entdeckt habe. Sie entstanden im Verlauf eines therapeutischen Prozesses und liefern sanfte, tief gehende Impulse. Die Texte sind als Umkehrung negativer Glaubenssätze angelegt, die Botschaften sind durchwegs positiv und man kann sie gut als Leitspruch und Motto annehmen.
Die Karten gibt es in unterschiedlichen Größen und es kommen auch immer wieder neue Themen hinzu.

Bezug und weitere Details: 
via Amazon (Affiliate-Link*)
via Lebenskarten.de

Gaia Kartenset

Von Veronika Lamprecht, Gaia Prinzip

Es ist mit seinen acht Karten das kleinste Kartenset in meiner Sammlung. Die Karten stellen die acht Jahreskreis-Feste vor und sind einerseits als Erinnerung an die jeweiligen Themen dieser Zeit gedacht. Bieten aber andererseits auch Tipps, wie man diese Zeitqualität nutzen kann. Vorne ist ein Bild und ein kurzer Text, der das Thema beschreibt. Auf der Rückseite sind individuelle und unternehmerische Fragen, die einem Impulse und Gedankenanstöße liefern. Ein kurze Erklärung wird mitgeliefert.

Man kann die Karten auf zweierlei Weise nutzen. Entweder stellt man sich die aktuelle Jahreszeitkarte wie einen Kalender auf und lässt sich so sanft an diese Qualität erinnern. Oder man zieht spontan eine Karte, wenn man wissen will, wo man bei einem bestimmten Thema gerade steht und was es nun vielleicht zu beachten gilt.
Spannend ist hier für mich immer, wenn ich frage, wo ich im Vergleich zum Jahreskreis gerade „bin“. Da kann dann der Rückzug schon mal im Sommer angesiedelt sein.

Die Verpackung ist zugleich auch ein Kartenhalter, indem man die gezogenen Karte präsentieren kann.
… und weil es mich selbst immer wieder freut, noch ergänzend dieses hier: 7 der 8 Bilder bei diesem Kartenset habe ich beigesteuert und war auch an der Entwicklung des Logos beteiligt.

Bezug und weitere Details:
Im Shop auf Gaia-Prinzip.com

Freiraum-Kartenset

Von Angelika Bungert-Stüttgen, Freiraumfrau

Das ist mein „jüngstes“ Kartenset und ich habe es vor ein paar Monaten schon hier vorgestellt. Das Set besteht aus 32 Begriffekarten, die sehr liebevoll illustriert sind und in einer wunderbar feinen Wollfilztasche verpackt sind. Der mitgelieferte Aufsteller sorgt dafür, dass man die gezogene Karte gut sichtbar platzieren kann und den gezogenen Begriff präsent hat.

Bezug und weitere Details:
Im Shop auf Freirraumfrau.de

Alle Kartensets lassen sich gut miteinander kombinieren und natürlich auch einzeln verwenden. Einfach vom Gefühl leiten lassen, welches Set euch anspricht und/oder zur eurer aktuellen Frage passt.

Habt ihr auch Kartensets, die ihr gerne nutzt und wenn ja, welche und wofür genau? Ich freue mich auf eure Ergänzungen und Vorschläge!

*Affiliate-Links: Wenn ihr direkt über diesen Link bestellt, dann erhalte ich eine kleine Provision bei meiner Arbeit für diesen Blog – selbstverständlich ohne zusätzliche Kosten für euch, der Preis für das Produkt bleibt natürlich gleich. 

2 Comments

  • Inge

    Liebe Michaela!
    Ich habe einige Kartendecks, die ich immer wieder mal nütze um meine Intuition anzuregen.

    Erzengel Gabriel von Doreen Virtue
    Maria Magdalena von Jeanne Ruland & Marion Hellwig
    Wer bin ich? von Agnes J. Hohenbalken
    Das Venusorakel von Werner Johannes Neuner
    und ein kleines Kartendeck von Eliane Zimmermann
    eine locker inspirierende Möglichkeit „Heilende Düfte“

    Tarot habe ich bisher keine Karten, aber wer weiß ob sie mir eines Tages begegnen.

    Liebe Grüße
    Inge

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