Rezensionen & Buchbeschreibungen

Buchempfehlung: Die Venus aus dem Eis

Im Juni hatte ich die Möglichkeit, bei der Tagung der Niederösterreichischen Landesarchäologie dabei zu sein. Neben den sehr interessanten und wertvollen Infos habe ich auch ein paar Bücher mitgenommen. Eines davon ist die Venus aus dem Eis – ein ärchäoliterarischer Versuch … so nennen die Autoren Nicholas J. Conrad und Jürgen Wertheimer ihr Werk.

Es basiert auf der Entdeckung der Venus vom Hohle Fels, einer 40.000 Jahre alten Skulptur. Rund um diese kleine Figurine und anderer Fundstücke aus der Karsthöhle am Hohe Fels, in der Nähe von Ulm, entwickelt sich eine Geschichte, welche die Anfänge unserer Kultur beleuchten soll. Wir wissen so wenig von dieser Zeit und die Fundstücke sind nur kleine Fingerzeige, Bruchstücke einer rätselhaften Vergangenheit.

Es könnte so gewesen sein, wie es die Autoren schildern und es könnte auch ganz anders abgelaufen sein. Wir werden es nie wissen und das ist für mich das Spannende an Urgeschichte.

Das Buch entführt einen in diese Zeit und lässt einen erahnen, welchen Herausforderungen die ersten Menschen ausgesetzt waren, mit welchen alltäglichen Ängsten sie umgehen mussten und wie sie es dennoch schafften, Gemeinschaften zu bilden, die unter anderem solche Kunstwerke hervorbrachten.

Es ist ein Ausflug in die am weitesten entfernte Geschichte unserer Ahnen und es ist ein spannendes Buch – ideal um es mit auf Sommerfrische und in den Urlaub zu nehmen ;-)

Die Venus aus dem Eis: Wie vor 40 000 Jahren unsere Kultur entstand
Von Nicholas J. Conrad und Jürgen Wertheimer
Verlag: Albrecht Knaus Verlag (1000)

Das Buch gibt es auch als E-Book, via Amazon kann man einen Blick ins Buch werfen – also anschauen, reinlesen und einen Ausflug in die Geschichte miterleben!

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