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Weibliche Geschichte: eine Aufforderung zur Korrektur historischer Interpretationen

Dieser Beitrag erscheint zufällig am 8. März, dem internationalen Frauentag, der heute auch als „feministischer Kampftag“ bekannt ist. Zu schreiben und zu recherchieren begonnen habe ich schon viel früher und eigentlich hätte er schon längst online gehen sollen. Aber dann kam dies und das und schlussendlich noch jenes dazwischen. Und nun ist Anfang März, die Sonne scheint, ich habe wieder ein bisschen mehr Kraft zum Schreiben und wenn einem die Zufälle so zufallen, dann kann frau sich ja davon entsprechend inspirieren lassen. Dass der Beitrag inhaltlich perfekt zum Frauentag/feministischen Kampftag passt, ist natürlich auch ein Argument. Auch wenn ich diesen Tag nicht mag, nie mochte und vermutlich niemals mögen werden – weil er notwendig ist, nach wie vor, und vermutlich noch sehr lange notwendig sein wird und gleichzeitig viel zu wenig ist.

Ein Frauentag im Jahr steht 364/365 anderen Tagen gegenüber, in denen feministische Themen augenrollend als „ja, eh, passt schon …“ weggeschoben werden. Was nicht heißt, dass es tagetechnisch 1:364 steht im „Kampf“. Weil es weniger Kampf ist, sondern eine traurige, falsche, überlieferte Sache, an der sich die Wahrnehmung der Menschen orientiert. Solange wir als gesamte Menschheit aus dieser Wahrnehmung nicht rauswachsen, wird dieser Tag der winzig kleine Tropfen in einem Meer glühend heißer Steine sein. Das Zischen, wenn dieser Tag im Kalender aufpoppt, ist auf Social Media laut – ein Theaterdonner, der am Tag danach schon wieder verhallt ist. Im echten Leben ist es nicht mal ein Mückenpups und im großen Weltgeschehen weniger als das.

Warum das so ist und warum nach wie vor viel zu viele Menschen unterschiedlichen Geschlechts überheblich, selbstherrlich, arrogant oder ignorant so agieren, wie sie es seit Jahrhunderten maskulärbetont tun und gelernt haben, ist ein bitteres Ergebnis unserer Geschichtsschreibung, in der Menschen mit Gebärmutter kaum überlieferte Stimmen erhalten haben.

Wie es begann und warum es so ist

Geschichte wird von denen geschrieben, die Macht haben, die einen Sieg errungen haben, die das Sagen haben. Die Geschichte derer, die nichts davon haben, die verloren haben, die keinen Zugang und keine schriftliche Stimme haben, wird tot geschwiegen. Was sie zu sagen haben, was sie erlebt haben, wie sie gelebt haben wurde kaum und wenn doch, dann verfälscht erzählt. Manches überlebte fragmentarisch durch mündliche Geschichten, Märchen und lokale Erzählungen oder Brauchtum. Doch das Meiste ist im Dunkel versunken.

Über lange, lange Zeit hinweg war Geschichte und Geschichtsforschung komplett männlich dominiert. Damit ergaben sich naturgemäß Fehlinterpretationen, denn die Forscher gingen bei ihrer rückwärts gerichteten Interpretation der Erkenntnisse und Fundstücke von ihrem eigenen, aktuellen Weltbild aus – einem lange Zeit strikt patriarchalen Weltbild. Das betraf nicht nur das Ausklammern möglicher weiblicher Schwerpunkte in der Geschichts(nach)erzählung. Sondern auch die Einordnung von Funden und Ausgrabungen. Diese männlich dominierte, patriarchale Sichtweise und Einschätzung ist auch im 21. Jahrhundert noch immer ausgeprägt. Es wird vermutlich noch eine Weile dauern, bis sich in den Köpfen der ForscherInnen die Erkenntnis verbreitet, dass unser heutiges, in uns manifestiertes Welt- und Menschenbild eine große Fehlerquelle bei der Sicht und Interpretation vergangener Kulturen liefert.

Ich halte einen diesbezüglichen Paradigmenwechsel für wichtig, um nicht zu sagen: für immens wichtig. Es geht nicht um Gender-Geschichte oder das Einführen des Binnen-I bei Personenbezeichnungen. Sondern um nichts weniger als die Bewusstmachung weiblicher Geschichte, die ein fundamentaler Teil der menschlichen Entwicklungsgeschichte ist und dennoch kaum bekannt, ja nicht mal ansatzweise im Bewusstsein oder im Unterrichtsplan verankert ist. Es wirkt, als wäre alles, was sich im Lauf der Menschheitsgeschichte ergeben hat, rein männlich geprägt, von Männern initiert, patriarchal orientiert und das Weibchen lief halt nebenher mit, wichtig für Brut und Aufzucht, als Arbeitsmaterial und als dekoratives Element. Nachdem die schulische Geschichtsbildung meist erst mit den Griechen und Römern beginnt und im besten Fall beim zweiten Weltkrieg endet, wird auch nur ein sehr kleiner Teil der Menschheitsgeschichte vermittelt und der ist noch dazu patriarchal geprägt.

Abseits klassisch schulischer Bildung ist das Vorhandensein matriachaler Gesellschaften zwar nicht gänzlich unbekannt. Doch wird es klein geredet, als Ausrutscher und exotisch klassifiziert, mit einem augenbrauenhebenden Bonmont versehen, wie eine Sonderheit oder ein Fehler, der durch das Patriarchat glücklich bereinigt wurde.

Je nachdem wann man den Beginn der Menschheit ansetzt, werden damit ca. 40.000 bis 2 Millionen Jahre Menschheitsgeschichte maskulin bzw. einseitig geschlechtsdominant porträtiert, was absolut unstimmig ist. Das Patriarchat heutiger Prägung begann seinen „Siegerzug“ vor ca.  2-3000 Jahren und zwar hauptsächlich vom Raum Europa aus, von dem aus es sich, speziell im späten Mittelalter und der Neuzeit, in Form gewaltsamer Kolonisation in die ganze Welt ausbreitete. Zwar gab es auch in anderen, europafernen Kulturen damals maskulin geprägte Gesellschaften. Doch die Prägung europäischer Herrschaftsstrukturen ist in dieser Form einzigartig, unfassbar toxisch und alles überdeckend. Der europäische Kolonialismus hat nicht nur die Welt umgeformt, sondern ihr auch seinen nachhaltigen, bis heute wirkenden Gesellschaftsstempel in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht aufgedrückt.

Wem das zu radikal erscheint, der mag sich die Geschichten indigener Völker anschauen und diesbezügliche schriftliche Darstellungen lesen: Es gab über Jahrhunderte hinweg nur einen Blickwinkel, der von (europäischen) Forschern, hinüber/hinunter auf die studierte, eingeborene Gesellschaft. Und die Analyse dieser Gesellschaft erfolgt mit genau diesem Standpunkt: von oben nach unten, auf das Forschungsobjekt, das an der eigenen Wertigkeit gemessen beschrieben wird. Schon bei den Römern galt die Ansicht: Je weiter entfernt vom Mittelmeer ein Volk lebte, desto barbarischer war es. Der europäische Kolonialgedanke hat hier lediglich das geografische Zentrum ein wenig Richtung Norden verschoben.
Die Zeiten mögen sich gewandelt haben, der alte Blickwinkel ist nach wie vor vorhanden und leider auch stark in das Bewusstsein der „beschriebenen“ Völker übergegangen.

Zum Nachdenken: Warum wird der Norden als „oben“ und der Süden als „unten“ bezeichnet? Unsere Erde ist eine Kugel, wer hat da definiert, dass eine Hälfte die obere und die andere die untere ist? Damit verbunden sind alle Eigenschaften, mit denen man oben und unten assoziiert und das der, der oben ist, auch der ist, der gesellschaftlich oben steht. 

Jüngere – im Sinne von: heutige – ForscherInnen versuchen eine „objektivere“ Sichtweise einzunehmen. Aber wie kann man etwas objektiv beschreiben, wenn einem das andere vollkommen fremd ist? Wir beschreiben unsere Wahrnehmung andere Zustände immer im Vergleich zur eigenen Wertigkeit, zur eigenen Geschichte, denn eine andere Vergleichsform kennen wir nicht. Wir haben unsere Geschichte, unsere Empathie, unsere Weltsicht quasi mit der Muttermilch aufgesogen und emotional gespeichert. Oder?

Unbeschriebene, ungesehene, unbekannte Frauengeschichte

Laut Wikipedia wurde die Schrift ca. 4.000 Jahre vor Beginn der Zeitrechnung entwickelt, in Mesopotamien. Der Grund war nicht der Wunsch zum Festhalten schöner Lyrik oder um wichtige Ereignisse zu notieren, sondern rein bürokratisch: Es galt das Vermögen der ansäßigen Menschen zu katalogisieren, um Steuern einheben zu können und die Vorräte für das Volk zu  berechnen. Die ersten geschriebenen Texte sind Listen – Aufzählungen von Hab und Gut, Tieren, Landbesitz, Getreide …

Geschichten, Erfahrungen, Erlebnisse wurden von Mund zu Ohr vermittelt und so blieb es auch noch lange Zeit. Irgendwann wurde die Schrift komplexer, Texte entstanden, der Wunsch nach „Mehr“ entwickelte sich, weil mehr passierte, weil mehr Menschen lebten und weil irgendwann irgendwer auf die Idee kam, dass es hilfreich sein könnte, wenn man aktuelle Ereignisse festhielt. Es mag auch Marketing dahinter stecken. Denn natürlich wurden in erster Linie die Geschichten der Göttinnen und Götter, vor allem in Bezug auf die HerrscherInnen des jeweiligen Landes und herausragende Erlebnisse der jeweiligen herrschenden Personen notiert.

Die Geschichte des einfachen Volkes, wie es (über)lebte, welche Bedürfnisse die einfachen Menschen hatten und vieles mehr, was man als „Alltag“ verstehen kann, in weiten Teile also die Geschichte der Frauen, wurde nie notiert – es galt als nicht wichtig genug. Erst in jüngster Zeit entstand der Wunsch, auch diesen Bereich der Menschheit wahrzunehmen, darüber zu lernen und rückblickend ein Bild zu erhalten, wie die Mehrheit der Menschen gelebt hat.

Hier kommen Archäologie und ähnliche Forschungsgebiete ins Spiel, wo man anhand von Ausgrabungen und Fundstücken versucht ein Bild früherer Kulturen zu erhalten. Man sollte meinen, dass dieser Blickwinkel objektiv ist, nachdem es die überlieferten Quellen und aufgeschriebenen Geschichten ja nicht sind. Doch zwischen dem, was man im Boden findet und dem, was man daraus interpretiert, steht ein Mensch und der – siehe oben – interpretiert anhand dessen, was er oder sie gelernt hat, was andere in diesem Zusammenhang an Mustern vorgegeben haben und was dem persönlichen Empfinden nach am ehesten stimmig sein kann. Womit Fehler vorprogrammiert sind, vor allem wenn man auf seiner/ihrer Sicht der Dinge beharrt.

Hinzu kommt, dass KollegInnen und Etat-VerwalterInnen Ergebnisse verlangen, die Fragen beantworten und dann und wann auch eine kleine Sensation. Ein „wir haben hier was gefunden und wissen nicht genau, wie wir das einordnen sollen, deshalb wollen wir uns da mal nicht festlegen“ kommt nicht gut im Curriculum Vitae. Auch ist das herrschende Konkurrenzdenken in diesem Bereich nicht hilfreich, weil intensiv. Ich glaube, dass nirgendwo so intensiv über Ergebnisse gestritten und diskutiert, abgestritten und gegenargumentiert wird, wie bei ArchäologInnen und GeschichtsforscherInnen.
Aber vielleicht täusche ich mich da, weil ja auch meine Wahrnehmung von dem geprägt ist, was ich erfahren und gelernt habe. Gehen wir also davon aus, dass diese Diskussionen in jedem Forschungsgebiet so stattfinden und der daraus entstehende Druck sich nicht unbedingt positiv auf die Ergebnisse und Erkenntnisse auswirkt.

Ein weiteres Problem mit der Schrift und der geschriebenen Geschichte: Es war lange Zeit eine Domäne der Reichen, der Gebildeten und derer, die Zeit hatte, sich mit dem Notieren geschichtlicher Ereignisse zu befassen. Was über lange Jahrhunderte hinweg fast ausschließlich Männer in gehobenen Positionen waren. Ab dem Mittelalter vor allem im christlich-religiösen Umfeld zu finden.
Hildegard von Bingen wird in diesem Zusammenhang gerne als weibliche, zeitgenössische Autorin/Forscherin genannt, versehen mit dem Hinweis, dass es ja eh auch Frauen gab, die Zeit für schriftliche Notizen und wissenschaftliche Texte hatten. Abgesehen davon, dass auch Hildegard unter Kuratell stand und sie ihre Texte der Ordensdoktrin bzw. den Vorgaben ihrer religiösen Vorgesetzten anzupassen hatte, war sie ein Kind ihrer Zeit, ihrer Region, ihrer Religion und als Frau in dieser Domäne sehr einzigartig. Es gibt noch ein paar andere, weibliche Autorinnen bzw. Figuren, die in diesem Zeitraum Texte hinterlassen haben, wie z.B. Theresa von Aquila und andere Mystikerinnen. Doch gemessen an der großen Überzahl männlicher Autoren und Geschichtsschreiber fallen sie kaum ins Gewicht und würzen die Summe der Traktate dieser Zeit lediglich mit einem Hauch femininer Exotik. Was ihr Werk absolut nicht schmälern, sondern lediglich zeigen soll, wie verschwindend gering weibliche Texte zu dieser Zeit waren.

Kleiner Tipp: Google doch mal Zitate und registriere, wieviel da von Frauen sind. Egal zu welchem Thema, nach wie vor sind es vor allem Männer, deren Zitate festgehalten und weiter gereicht werden. Es gibt im Verhältnis dazu kaum Zitate von Frauen. Was nicht daran liegen kann, dass die nichts gesagt haben, was zitierenswert wäre. Es wurde und wird nur nicht weitergegeben. Auch Zitate sind ein Teil der Geschichte und tragen viel zur Präsenz und Wahrnehmung bei. Wer und was zitiert wird, ist wichtig. 

Nicht lange nach den oben genannten Damen wird die schriftliche Geschichte erneut und noch maskuliner. Weibliche Texte, Frauen die sich mit der Welt und dem Sein auseinandersetzen, verschwinden komplett.

Was auch damit zu tun hat, dass der größte Teil der feminine Bevölkerung mit dem schlichten Überleben beschäftigt war und Schulbildung, sofern man sie für seinen Nachwuchs erübrigen konnte, hauptsächlich den Buben zuteil wurde.

Die Inquisition im ausgehenden Mittelalter sorgte dann für eine brutale, drastische und sehr umfassende, gezielte Vernichtung speziell weiblichen Wissens und Unmengen allgemeinen Wissens, das mit den Gesetzen der Natur, der Fortpflanzung, der Heilung und anderen Dingen zu tun hatte. Man übertrug das körperliche und geistige Heil und Werden dem alleinig erlaubten christlichen, patriarchalen Gott, beaufsichtigt durch Priester, Mönche und Klerikale. In dieser Haltung verblieb die Wissensformung und Gesellschaft bis ins 20. Jahrhundert.
Zwar wechselten die Ansichten vom Kernpunkt her, aus dem religiösen wurde ein sog. wissenschaftliches und später zusätzlich wirtschaftliches Zentrum. Doch das Negieren weiblicher Meinungen, weiblichen Wissens, weiblicher Präsenz, weiblicher Kompetenz, weiblicher Geschichte ging unverändert weiter. Aus der Diagnose vom Teufel besessen zu sein wurde Hysterie. Was zwar nicht mehr mit dem Tod bestraft wurde, aber in vielen Fällen zum Todeswunsch solcherart Diagnostizierter führte – sofern sie sich noch artikulieren konnten, denn meist wurden sie ruhig gestellt und in „Sanatorien“ eingesperrt. Aus dem Wunsch eine wahlberechtigte Stimme zu haben, ein Mitspracherecht am und im Leben, wurden gesellschaftlich verdammte Blaustrümpfe, frustrierte, hässliche Emanzen und andere negativ besetzte Rollenbilder, die man denen umhängte, die schlicht ihr Recht auf gleichwertige Wahrnehmung und Anerkennung ihrer Menschlichkeit im Kreis des Lebens forderten. Sofern sie sich überhaupt äußern konnten und nicht brutal niedergebrüllt, weggesperrt oder ge- und erschlagen wurden.

… und die Geschichte geht weiter:

Heute sind wir soweit, dass die Gleichberechtigung zwar theoretisch im Gesetz verankert ist. Aber der Graben zwischen den Positionen ist unfassbar tief, der jahrhundertelang angehäufte Frust, Hass und berechtigte Ärger hoch und das Toleranzempfinden auf weiblicher Seite zunehmend kleiner gleich null. Wohingegen auf der anderen Seite in weiten Teilen Unverständnis grassiert, denn es gibt ja Quoten (verhasst und notwendig), Binnen-I´s, mehr als zwei Geschlechter zur Auswahl in Formularen, einen ach so wunderbaren Weltfrauentag (wo Männer mit sonorer Stimme einmal im Jahr ihre sanfte Sympathie für Feminismus zum Besten geben) und Hosen dürfen Frauen auch schon sehr lange tragen.

Was wollen wir also noch?

Wie wärs mit einer umfassenden Geschichtskorrektur?
Einem intellektuellen und empathischen Umdenken beim Betrachten und Bewerten vergangener und heutiger Kulturen, Epochen, Geschehnisse?

Und den vielen anderen Dingen, die seit Jahrzehnten gefordert werden und vermutlich noch ein paar Jahrzehnte brauchen, bis sie selbstverständlich sind: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, um mal das Wichtigste zu nennen. Oder das rigorose Einstapfen dämlicher, überlieferter Rollenklischees, dessen Auswirkungen von rosa-für-Mädchen-hellblau-für-Jungs bis zu tolerierter, brutaler Gewalt gegen Frauen reicht. Oder das es nicht darum geht Mädchen beizubringen, wie sie sich unauffällig verhalten, um nicht in eine „Gefahr“ zu laufen. Sondern Buben so zu erziehen, dass sie zu keiner Gefahr werden.

All das und noch viel mehr sind Gründe, warum der Frauentag, der feministische Kampftag, nach wie vor wichtig ist. Er ist verhasst, ungeliebt, lästig, nervend … aber trotz allem unfassbar WICHTIG und für unsere Gesellschaft weltweit überlebensnotwendig. Er ist so wichtig, dass er täglich gefeiert werden sollte.

Links, Podcast, Videos und Buchtipp zum Thema

Hier findest du ein paar Infos, anhand derer du dich auf die Suche nach einem anderen, objektiveren oder zumindest etwas weiblicheren Geschichtsbild machen kannst:

Podcast: Historische Mütterbilder
Ein super interessanter Podcast über das Bild von Müttern und Frauen in Geschichte und Literatur, auch welche Wandlungen sich im Lauf der Menschheitsgeschichte ergeben haben, was Maria und die Inquisition damit zu tun haben und viel mehr.

Video: Geschichte matriarchaler Gesellschaften und Entstehung des Patriarchats
vorgetragen von Dr. Heide Göttner-Abendroth

Video: Mächtige Männer – Ohnmächtige Frauen?
Über neue Erkenntnisse archäologischer Funde und warum die Geschichte umgeschrieben werden muss:
Steinzeitliche Künstlerinnen, reiche Fürstinnen aus der Bronzezeit und Äxte schwingende Wikingerinnen gab es tatsächlich. Das zeigen immer mehr Funde und wissenschaftliche Untersuchungen.

Buchtipp: Das geheime Wissen der Frauen
Von Barbara G. Walker, arun Verlag, ISBN 978-3-86663-020-8
Leider selten zu bekommen, da meist vergriffen. Aber wenn du es findest, halt es fest – sehr interessant und informativ!
Eine einzigartige Enzyklopädie mit 1350 Stichwörtern und 100 s/w Abbildungen, die unterdrücktes, verdrehtes, vergessenes Wissen ins rechte Licht rücken.“

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