Rezensionen & Buchbeschreibungen

Buchtipp: Strandgut-Poesie – Kichern zum Aufstellen

[no_toc]Sabine und ich in Stralsund, Sommer 2019Diesen Sommer habe ich mich in Stralsund mit Strandgutkichern angesteckt, mit voller Absicht. Aber auch mit Freude. Zuerst virtuell, dann sensationell und dann in Buchform. Und ich glaube, das war das schönste Sommererlebnis dieses Jahr. Denn abgesehen vom Kichern am Strand habe ich da auch eine liebe Freundin endlich real treffen können, mit der ich seit Jahren virtuell in Kontakt bin.

Es geht um ein Buch, das eigentlich kein Buch ist, sondern ein Aufsteller, und mit einem Inhalt, den man eigentlich weniger lesen, sondern vielmehr wahrnehmen soll. Sabine Dinkel ist die Autorin. Wobei das so nicht ganz stimmt, denn sie hat vor allem gesammelt und zusammengefügt, woraus sich dann wunderhübsche Besonderheiten ergeben haben, die sie beschrieben und fotografiert hat.
Das, was sie da gesammelt hat, ist das, was ihr bei vielen Strandspaziergängen über den Weg gelaufen ist: Müll. Zeug, dass andere achtlos weggeworfen haben. Zivilisationsabfall, der an Stellen deponiert wurde, wo er nichts verloren hat. Man kann es auch Dreck nennen – aber das geht nun doch zu weit. Denn das, was Sabine daraus gestaltet hat, ist eine zauberhafte Märchenwelt. Ein Einblick in ein fantasievolles Zwischenreich, wo entzückende Seltsamkeiten zum Leben erwachen und uns auf ungemein charmante Weise daran erinnern, dass die Welt rundum kein Mülleimer ist.

Aus den Fotografien und Beschreibungen ist nach einer Idee von Alexej Lachmann, Sabines Mann, ein Buch-Herzensprojekt entstanden, realisiert vom Hawewe-Verlag, der es wie folgt beschreibt:

„Dieses Buch erzählt von Meeresgrantlern, die sich listig unter Surfbretter heften, lüftet Geheimnisse um das trickbetrügerische Treiben von Heulerchen Helmut und lehrt männliche FKK-Gäste das Schaudern.

Spätestens dann, wenn sich Eislöffel in E-Gitarren, Pommespiekser in Plattfüße und Haarspangen in Schlapporen verwandeln, wird es Zeit, sich der Strandgut-Poesie hinzugeben.

Ein »Ichtuewas-Buch«, das weder moralinsauer noch ermahnend daherkommt, sondern mit liebevollem Witz zum Nachdenken und Nachmachen anregt. Das ideale Buch für Meeresfreunde, die mit geringem Einsatz die Welt ein bisschen besser machen wollen.“

Die Grundidee dahinter funktioniert übrigens auch im Wald, auf der Wiese, im Park, auf allen Gehwegen, im Büro … also in der Pause. Man braucht nur ein Stoffsackerl und Handschuhe, schon kann man Rohstoff für Fantasiewunder sammeln. Das ist nebenbei ein gutes Kreislauftraining und wenn man, statt sich zu bücken, immer brav in die Knie geht beim Sammeln der Exponate, tut man auch was für die Muckis in den Beinen.
Mögliche Nebenwirkungen: Es kann süchtig machen, reinigt Strand, Wald, Wiese, Park, Gehwege und Büro, entfesselt die Kreativität, weitet den Blick, lockt Gedankengeschichten hervor und kann Dauerkichern verursachen. Damit kann man aber gut leben.

Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten:

Strandgut-Poesie

Wenn es am Meer aus dem Plastikmüll kichert
Von Sabine Dinkel

Erschienen im Hawewe-Verlag
ISBN 978-3-947815-80-7
Aufstellbuch, 58 Seiten, 14,8 x 14,8 cm, 1. Aufl. 2019

Wo bestellen:

Da Bücher überall gleich viel kosten, kann man sie auch gut da bestellen, wo sie die besten Nebenwirkungen erzielen und so die AutorInnen zusätzlich unterstützen.

Am allerallerbesten also bei Sabine Dinkel direkt, dann gibts auf Wunsch sogar ein Autogramm oder eine Widmung und ein paar Sticker dazu. Auf jedenfall ist das DIE Methode, mit der man die Autorin am besten unterstützen kann. Außerdem sorgt so eine Bestellung dafür, dass Sabine bei jedem verkauften Buch glücklich kichert und ihr mentales Kirschenkörbchen gut gefüllt wird, was dringend notwendig ist, denn Sabine hat ein paar besondere Herausforderungen im Leben, worüber sie schon zwei anderen Bücher geschrieben hat (siehe hier und hier – auf meinem anderen Blog). Ihr erstes Buch handelt übrigens von Hochsensibilität und wie man sich das Leben als HSP leichter gestalten kann (hier gehts zu meiner Rezension davon)
Angeblich wird pro direkt bei Sabine verkauftem Buch ein Pansenstängelchen an ihre beiden zauberhaften Bassetdamen Wilma und Frieda gespendet.

Am zweitbesten: Direkt beim Verlag
Hier gehts zur Infoseite mit Bestellmöglichkeit: Strandgut-Poesie 

Am drittbesten: Beim Buchhändler ums Eck
Da kann man den Weg hin und retour gleich zum Sammeln nutzen und der Einzelhandel freut sich sehr.

Am viertbesten: Bei Amazon (=Affiliate-Link zu meinen Gunsten) und im Anschluss eine wunderwonnigliche Rezension hinterlassen, denn ist der Applaus für AutorInnen, die sich über gute Kritiken freudentanzmäßig jubelnd freuen (und ihr Hunde dann mittels weiterer Pansenstängel an der Freude teilhaben lassen).

Disclaimer:
Das Buch habe ich selbst bestellt und gekauft – und empfehle es von Herzen gerne weiter!

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